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Rezension zu
Der Giftzeichner

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nichts ist wie es scheint - es wird wieder spannend

Von: Bloggerhochzwei
21.10.2015

Chloe, eine junge Verkäuferin in einer Modeboutique, muss in den Keller, um Kleidungsstücke zu holen. Sie hasst den Keller, er ist dunkel, voller Spinnweben, einfach unheimlich. Ein Tropfgeräusch veranlasst Chloe, weiter nach hinten in den Keller zu gehen, um dem Geräusch auf die Spur zu kommen. Jedoch wird das ihr letzter Ausflug sein. Ihr Mörder wartet bereits um sie noch tiefer in einen Schacht zu ziehen und ihr die tödliche Tätowierung mit Gift zu verabreichen. Nur kurze Zeit später wird die Leiche entdeckt und dieser prisante Fall wird auch sogleich an Lincoln Rhyme weitergeleitet. Lincoln ist eigentlich noch an dem „Uhrmacher“-Fall dran, bekannt aus „Der gehetzte Uhrmacher“. Lincoln hat ihn hinter Gitter gebracht und ganz plötzlich ist dieser an einem Herzinfarkt verstorben. Da der Kriminalist auch über den Tod hinaus Gefahr wittert, setzt er Ron Pulaski als verdeckten Ermittler ein. Er soll zu dessen Beerdigung gehen. Währenddessen mordert der Serienkiller munter weiter. Er hinterlässt bei allen seinen Opfern rätselhafte Tätowierungen, deren Botschaft es nun zu entschlüsseln gilt. Jeffery Deaver ist es auch in seinem neuen Thriller „Der Giftzeichner“ erneut gelungen, den Leser auf eine spannende Reise mitzunehmen. Es ist übrigens der elfte Fall mit Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Zwei seiner alten Fälle „Der Knochenjäger“ und „Der gehetzte Uhrmacher“ werden geschickt in die Handlung mit eingebunden. Es ist nicht nötig diese beiden Thriller zu kennen, man erkennt auch so die Handlungsstränge und Verknüpfungen. Das faszinierende an diesem Autor ist, dass er es immer wieder schafft, einen komplexen Thriller aufzubauen, dem Leser immer nur kleine Häppchen vorwirft und man bis zum Schluss keine Ahnung hat. Immer wieder wird man auf falsche Fährten geschickt und zum Schluss kommt es zu solch einer Wendung, welche ich niemals erwartet hätte. Viele Fragen wirft das Buch beim Lesen auf, aber zum Schluss sind alle beantwortet. Lediglich eine Sache habe ich zu bemängeln: Die Gedankensprünge und Schlussfolgerungen von Lincoln und Amelia sind manchmal schon sehr abstrakt und teilweise nicht so ganz nachvollziehbar. Fazit Für alle Lincoln Ryhme Fans und auch für solche, die es noch werden wollen, ein absolut spannender Thriller. Der Spannungsbogen ist hoch, schon nach den ersten paar Seiten. Nicht umsonst ist Jeffery Deaver mit seinem außergewöhnlichen Ermittlerduo Rhyme und Sachs so erfolgreich.

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