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Rezension zu
Holly. Die verschwundene Chefredakteurin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hat mir so gar nicht gefallen

Von: Maddie
23.10.2015

Das nenn ich doch mal ein originelles Cover. Passend zum Inhalt würde ich sagen. Mir gefällt, dass es wie eine Zeitschrift gestaltet ist. Genau so würde ich mir Holly vorstellen, wenn ich es im Laden sehen würde. Eine große Überschrift – über die ganze Fläche -, eine hübsche Frau in der Mitte – für den Blickfang – und verschiedene Artikel an der Seite, um die es im Heft geht. Also auf mich hat es einen guten ersten Eindruck gemacht. Man wird durch die ungewöhnliche und doch passende Gestaltung sofort auf das Buch aufmerksam gemacht. Um es gleich mal vorneweg zu nehmen: Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Ich fand zwar die Idee originell und gut, aber so richtig vom Hocker reisen konnte es mich am Ende dann doch nicht. Mir haben die richtig ausgebauten Elemente gefehlt, die das Ganze spannend und auch irgendwie geheimnisvoll machen. Da das Buch auch nur an die 150 Seiten hat, erwartet man ja schon, dass es hier so richtig kracht und knallt. Aber nichts davon kam. Wenn man sich den Klappentext durchliest, klingt es so, als sei Simone Pfeffer unsere Protagonistin. Beim Lesen allerdings, bekommt man gar nicht so viel von ihr mit. Sie ging im Geschehen und plötzlichen Verschwinden der Chefredakteurin komplett unter. Ich konnte hier gar nicht unterscheiden was hier der/die Protagonist/in, und damit Hauptperson ist, denn hier wird aus der Sicht von so vielen verschiedenen Charakteren der Redaktion erzählt, das ich schnell den Überblick verloren hab, wer nun mit wem und wie zusammenhängt. Auch die Handlung an sich kam nicht so richtig in Schwung. Durch die vielen Charaktere – zwischen denen immer wieder gewechselt wird – musste man sich auf ganz viele einzelne Situationen konzentrieren, die im Großen für mich kein einheitliches Bild ergeben haben. Es kam mir vor wie ein willkürlich zusammengewürfelter Salat. Im bin mir sicher, wenn man die Reihe weiter verfolgt, wir alles einen Sinn ergeben, aber ich bin aus diesem Buch eher verwirrt, als bereichert heraus gegangen. Dadurch, dass zwischen so vielen Charakteren hin und her gewechselt wurde, konnte man leider keine feste Bindung aufbauen. Es war mir eher gleichgültig, was mit ihnen passiert. Mir hat der feste Punkt, der alles zusammenhält, gefehlt. Intrigen, Affären und Neid waren auf jeden Fall vorhanden. Dadurch wurden die Klischees erfüllt und es gibt eine ordentliche Menge Gesprächsoff, für die nächsten Bände der Staffel. Für mich persönlich, war das hier nicht wirklich etwas. Vielleicht auch, weil ich dachte, das die Sache eher in die Kategorie Jugendbuch mit hinein rutschen könnte. Wer auf Klatsch und Tratsch steht, für den ist dieses Buch auf jeden Fall etwas. Ich denk hier kann man die Sache noch ein ganzes Stückchen zuspitzen. Ich werde jedenfalls nicht mehr weiter lesen.

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