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Rezension zu
Aller Anfang fällt vom Himmel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Und manchmal fällt das Glück eben doch vom Himmel ;-)

Von: Franzy
25.10.2015

Meinung Das Buch startet mit einem Prolog. Schnell wird klar, dass dieser eher das Ende der Geschichte behandelt, alles was danach kommt, ist also ein Flashback. Passenderweise trägt der Prolog den Titel "Kurz vor Schluss". Bereits im Prolog lernt man Korbinian, Billa und Schiller kennen, ohne zu verstehen, wer jetzt genau in welcher Beziehung zu wem steht. Das mag für den ein oder anderen vielleicht etwas verwirrend sein, mich allerdings hat es neugierig darauf gemacht, wie es zu dieser Szene kam. Korbinian ist Lehrer und hat in seinem Leben zeimliches Pech gehabt. Kaum war er mit seiner Frau in der neuen Eigentumswohnung eingezogen, verstarb sie. Seither lebt Korb sehr zurückgezogen und achtet stehts darauf, dass jeder Tag gleich beginnt, gleich verläuft und gleich endet. Diese Routine gibt ihm Halt und erleichtert es ihm weiterzuleben. Und dann, ganz überraschend, bricht Korbinian aus seiner Routine aus. Vor dem Supermarkt sitzt ein junges Mädchen und sieht elendig aus. Obwohl er fast schon wieder weg ist, geht er erneut in den Supermarkt und kauft etwas zu essen und trinken für sie. Damit war die Sache für ihn abgeschlossen, doch nicht so für Billa. Sie folgt ihm und ehe Korb sich versieht zieht nicht nur Billa bei ihm ein, sondern auch noch seine Schwester Emilia. Mit diesen beiden kommt auch das absolute Chaos in die sonst so geordnete Welt des Korbinan Gerhard. Und auch wenn er sich erst mit allen verfügbaren Mitteln sträubt, muss auch Korb feststellen, dass ein bisschen Chaos manchmal gar nicht so schlecht ist ;-) Wenn ihr erfahren wollt, was ein sabbernder Hund namens Angie, sein rothaariges Herrchen Ron (bei dessen Beschreibung und Namen ich direkt an die Harry Potter Geschichten denken musste - rote Haare und Ron?! ^^) und ein vielleicht Krimineller Manni mit all dem zu tun haben, müsst ihr dieses Buch lesen ;-) Dieser Roman vereint Ruhe, Einsamkeit, Chaos und Geselligkeit miteinander. An manchen Stellen wird es wirklich traurig und an anderen Stellen kann gelacht und geschmunzelt werden - eine perfekte Mischung. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Doch es ist kein Buch, das man "mal eben" wegließt, weil es eben auch nachhaltig berührt. Veronika Peters hat mit diesem Roman eine wirkich schöne Geschichte über Trauer, Chaos, sich öffnen und den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben geschaffen. Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen und der ein oder andere Leser fragte nach einer Fortsetzung, da einige Fragen unbeantwortet bleiben. Die Autorin selbst sagte, dass keine Fortsetzung geplant und dieses Buch für sie abgeschlossen sei. Es sind tatsächlich einige Fragen am Schluss, die man sich stellen könnte. Ich allerdings bin froh, dass es meinen Gedanken überlassen bleibt, wie es wohl weitergehen könnte. Eine Fortsetzung würde dieses Buch meiner Ansicht nach zerstören. Werdet kreativ und malt euch den Rest der Geschichte selbst aus ;-) Fazit Ein wunderschönes Buch über Trauer, Einsamkeit, den Schritt zurück ins Leben und dem Blick nach vorne. Veronika Peters hat eine Geschichte geschrieben, die zum Nachdenken anregt und nachhaltig berührt. Manche Menschen müssen an der Hand genommen und mal durchgeschüttelt werden, damit nicht nur der Anfang, sondern vielleicht auch das Glück vom Himmel fällt ;-)

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