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Rezension zu
Der Giftzeichner

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Thriller, der einen zeichnet!

Von: Denise
03.11.2015

Lincoln Rhyme und Amelia Sachs sind ein eingespieltes, nahezu perfektes Ermittlerteam. Fast nichts kann sie überraschen. Bis die Leiche einer jungen Frau auftaucht. Auf ihrem Bauch hat die Leiche ein frisches Tattoo, gestochen nicht mit Farbe, sondern mit Gift. Rhyme ist sofort fasziniert, erinnert der Fall doch an den ersten gemeinsamen von Sachs und ihm, in dem sie den Knochenjäger gejagt haben. Jedoch...dieser Täter ist noch gerissener! "Der Giftzeichner" ist schon Band 11 der Reihe um den an den Rollstuhl gefesselten Ermittler Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs von Jeffery Deaver. Und es ist kein Stück langweilig! Ich begleite die Beiden seit Band 1 und bin immer noch fasziniert, wie der Autor seine Stories anlegt. Und mit dem Thema Tattoo hat er direkt in mein buntes Herz getroffen. Die Geschichte wird, wie gewohnt, von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man nicht nur Rhyme und Sachs, sondern bekommt auch besondere Einblicke in den Alltag des Täters. Zudem kommen auch kurze Episoden der Polizeiarbeit und Blicke in das Leben der Opfer nicht zu kurz. Diese Mischung hat es mir angetan und gefällt mir sehr gut. Jeffery Deaver hat mich von Seite 1 an gefesselt. Das war bei weitem nicht immer so. Es gab Bände, durch die habe ich mich eher gehangelt, als wirklich gefesselt davor zu sitzen. Doch der Giftzeichner verbindet zwei meiner größten Leidenschaften: Thriller und Tattoos. Die Idee des Autors ist für mich neu und mal was ganz anderes. Denn die Details, die er zu dem dauerhaften Köperschmuck liefert, sind mehr als gut und stichhaltig recherchiert. Das hat mir einfach gefallen. Klar ist auch, dass bei diesem Thriller nichts so ist, wie es scheint. Das habe ich bei Deaver schon gelernt. Doch auch diesmal bin ich ihm wieder auf den Leim gegangen und das zeugt von seinem Talent. Denn ich hatte mich auf Fallstricke und ähnliches gefasst gemacht, manche sogar erkannt, aber in ebenso viele bin ich einfach reingetapst. Grandios! Rhyme ist mir, obwohl ein wahrliches Ekel, sehr ans Herz gewachsen. Seine Wandlung, die er seit den ersten Bänden durchmacht, ist faszinierend. Daher empfehle ich auch, dass man die Bände chronologisch liest, obwohl die Fälle in sich geschlossen sind. So ist auch ein Einstieg mittendrin möglich. Das Ende war für mich schlüssig, aber auch mit einem fiesen Cliffhanger versehen. Ich bin sicher, dass die Leser einen alten Bekannten bald wiedersehen. Ich hoffe es zumindest! Der Stil von Jeffery Deaver ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise ist fesselnd, ab und an ausschweifend, aber für mich zu keinem Zeitpunkt langweilend. Wer sich auch in einem Thriller fallen lassen kann, wird begeistert sein. Fazit: Fall 11 geht unter die Haut. Ich kann ihn nur empfehlen!

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