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Rezension zu
Foxgirls – Wenn die Fuchsmagie erwacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zuckersüßer Lesespaß!

Von: Leselurch
16.11.2015

*Worum geht's?* Puder Zucker und Bonnie Vanzetti sind die besten Freundinnen. Sie sind beide Mitglied der „Pauli-Panther“ und lieben es, gemeinsam mit ihrer Gang durch das bunte und lebenslustige Hamburg zu ziehen. Doch dann entdecken Puder und Bonnie auf einem ihrer Streifzüge einen verletzten Fuchs, der dringend ihre Hilfe benötigt. In seiner Panik kratzt und beißt er die beiden Mädchen – und überträgt dabei einen Teil seiner Magie auf Puder und Bonnie. Denn Mellow ist kein normaler Fuchs. Er ist ein Kitsune, ein Fuchsgeist, und ein Prinz noch dazu! Durch ihn beginnen die Mädchen, sich in Füchse zu verwandeln: Puder in einen feurigen Rotfuchs, Bonnie in einen schneeweißen Polarfuchs. Noch ehe die beiden Freundinnen mit ihren neuen Fähigkeiten umgehen können, stellen sie fest, dass die ganze Stadt vor magischen Wesen geradezu wimmelt! Und die leben alles andere als ungefährlich … *Meine Meinung:* Man nehme zwei zuckersüße Protagonistinnen, eine unverbrauchte, magische Idee, eine ganze Schar mystischer Wesen in einem bekannten Setting (Hamburg) und eine ordentliche Portion von Spannung und Spaß: Schon hat man alle Zutaten für einen humorvollen, mitreißenden Roman für junge Leser beisammen! Mit „Foxgirls“ hat Autorin Sabine Städing einen tollen Auftakt hingelegt, der mit seinem wunderschönen Cover verzaubert und auch zwischen den Buchdeckeln hält, was er verspricht. „Foxgirls“ erzählt die Geschichte von Puder und Bonnie, die nach einem missverständlichen Zusammentreffen mit dem Fuchsprinzen Mellow plötzlich selbst magische Fähigkeiten besitzen. Sie tragen nun das Fuchs-Gen in sich, das sich nicht nur auf ihr Aussehen auswirkt, sondern ihnen auch die Gabe verleiht, sich in Füchse zu verwandeln. Was erst einmal wahnsinnig aufregend klingt, ist für die Mädchen jedoch mehr Fluch als Segen, denn sie können ihre Wandlung nicht kontrollieren – und was wäre schlimmer, als sich mitten im Schulunterricht in einen Fuchs zu verwandeln?! Während Mellow mit Puder und Bonnie übt, ihre Magie zu beherrschen, entdecken die Freundinnen in ganz Hamburg andere mystische Wesen. Ein mitreißendes und spannendes Abenteuer nimmt seinen Lauf, als plötzlich eine seltsame Organisation auftaucht, die magische Geschöpfe fängt und verkauft. Puder, Bonnie und Mellow müssen auf der Hut sein und auch ihr menschliches Leben unauffällig weiterleben, was für einige witzige Momente sorgt. Die beiden Foxgirls sind herzliche, aufgeweckte und junge Mädchen, die man mit ihrer Lebensfreude einfach ins Herz schließen muss. Puder (eigentlich Pomposa) Zucker, die die Niedlichkeit sogar im Namen trägt, und Bonnie Vanzetti sind die besten Freundinnen, die einander stets zur Seite stehen und sich unterstützen – auch dann, wenn man mal nicht unbedingt der gleichen Meinung ist. Ihr Zusammenhalt und ihre bedingungslose Freundschaft geben dem Roman eine ganz besondere Atmosphäre. In der weiten Welt der Kinder- und Jugendbücher ist man schon auf allerhand Wesen gestoßen: Vampire, Engel, Gestaltwandler und Co. finden sich in so gut wie jedem Bücherregal. Fuchsgeister, so genannte Kitsune, sind dagegen eine originelle Seltenheit, die Exotik und Flair in die Geschichte bringen. Als großer Fuchs-Fan war ich für Mellow, den Kitsune-Prinzen, sofort Feuer und Flamme! Dabei ist der hochwohlgeborene Fuchs ein Schnösel, der sich viel zu viel auf seine adelige Abstammung einbildet. Im Grunde ist Mellow trotz seines blauen Blutes aber ein herzensguter Charakter, den man erst genauer kennenlernen muss, dann aber gar nicht mehr ziehen lassen will. Sabine Städings Schreibstil ist locker-flockig und so lebendig, dass die Seiten geradezu an einem vorbeifliegen. In Windeseile rauscht man durch die Geschichte und lässt sich von dem Zauber des Romans tragen. Die Handlung bringt mit ihrem rasanten Tempo und ihrer gelungenen Mischung aus witzigen Sequenzen und spannenden Jagden alles mit, was ein Pageturner braucht! „Foxgirls“ bietet von der ersten bis zur letzten Seite charmante Unterhaltung, die auch über die Altersempfehlung hinaus bezaubern kann. Da drückt man gerne mal ein Auge zu, wenn die Geschichte zu vorhersehbar oder gradlinig verläuft. Die Zielgruppe wird sich daran sicherlich nicht stören. Bei „Foxgirls“ handelt es sich um einen Auftakt zur gleichnamigen Kinderbuchserie. Die Geschichte lässt sich als in sich abgeschlossener Einzelband lesen, bietet aber durchaus noch genügend Stoff für weitere Folgebände. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf ein Wiedersehen mit Puder und Bonnie, das hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen wird. *Fazit:* An Sabine Städings „Foxgirls“ ist einfach alles zuckersüß: Das Cover ist ein herrliches Zusammenspiel aus lebhaften Farben und bezaubernden Illustrationen, die Geschichte eine liebenswürdiges Mischung aus Magie, Spannung und Spaß und sogar die beiden Protagonistinnen sind süße, toughe Mädels, in die man sich nur verlieben kann. Puder Zucker und Bonnie Vanzetti, die Fuchsmädchen, haben mich zwischen den Buchdeckeln mit auf ein magisches Abenteuer quer durch Hamburg genommen, das mir ein paar tolle Lesestunden beschert hat. Ich freue mich schon riesig auf ein Wiedersehen! Für die „Foxgirls“ vergebe ich gute 4 Lurche.

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