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Rezension zu
Das Vermächtnis des Vaters

Spannende Fortsetzung einer Familiensaga mit leichten Schwächen

Von: BÜCHERLESER
23.11.2015

INHALT Der zweite Weltkrieg ist in vollem Gange. Harry wollte nach seinem vorgetäuschten Tod als Tom Bradshaw in Amerika einreisen und muss nun dessen Strafe wegen Fahnenflucht im Gefängnis absitzen. Obwohl seine Lage eigentlich aussichtslos ist, eröffnen sich ihm doch unerwartete Möglichkeiten am zweiten Weltkrieg zu partizipieren. Emma hat indes den gemeinsamen Sohn Sebastian geboren und möchte nicht an Harrys Tod glauben. Überzeugt eine Spur von ihm gefunden haben, reist die junge Britin alleine nach Amerika. Schnell begegnet sie einer Mauer aus Schweigen, wenn es um Tom Bradshaw geht. Giles hat sich nach Harrys vermeintlichen Tod freiwillig zum Dienst an der Front gemeldet. Alle sind Stolz. Auch Hugo Barrington, der unvermittelt wieder auftaucht und erneut Unruhe in Bristol stiftet. Wird Emma Harry wieder finden? Wird Giles seinen Dienst für die Krone überleben? Und immer noch stellt sich die Frage: Wer ist der leibliche Vater von Harry Clifton? FAZIT Zeitlich knüpft Jeffrey Archer direkt an Band eins “Spiel der Zeit” an. Die Leser begleiten Harry. Emma, Giles und die anderen in der schwierigen Zeit zwischen 1941 und 1945. Wieder schafft Jeffrey Archer mit seinem außergewöhnlich bildhaften Schreibstil einen Roman, der mich gefangen genommen, aber immer mal wieder kurz wieder losgelassen hat. Am Auftakt der Saga hat mir vor allem die detailreiche Schilderung des Autors gefallen. In “Das Vermächtnis des Vaters” hat Jeffrey Archer seine Schilderungen leider stark gekürzt. Zuvor wirkte der Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen Figuren noch förderlich für die Geschichte und hat diese unterstützt. In der Fortsetzung wirken die einzelnen Erzählstränge eher abgehackt und spielen nicht mehr so gut zusammen wie zuvor. Dem Leser werden Ereignisse vorgesetzt, ohne zu Erklären, wie es dazu kam. Trotzdem hat mich auch “Das Vermächtnis des Vaters” gefesselt, verzaubert und unterhalten. Ich habe mich gefreut die Entwicklung einiger Charaktere zu beobachten, wobei sich hier vor allem Emma und Giles Barrington hervorgetan und mich überrascht haben. “Das Vermächtnis des Vaters” ist eine Leseempfehlung für jeden Fan historischer Romane, der Bücher ohne große Erklärungen und Details mag. Oder für jeden, der einfach wissen will, wie es mit den Cliftons und Barringstons weitergeht.

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