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Rezension zu
Zoo

Ein erschreckend realistischer Thriller, der einen fesselnd und nachdenken lässt

Von: Cori Leseratten-Buchgefluester
02.01.2016

Die Welt ist ganz normal bis plötzlich ein paar Tiere seltsames Verhalten aufweisen und anfangen über Menschen herzufallen. Ob Löwen im Zoo, Elefanten in Indien oder Tiere in Afrika... Egal wo die Fälle nehmen langsam aber merklich zu. Der junge Wissenschaftler und Evolutionsbiologe Jackson Oz, aufgrund des Zauberers von Oz nur Oz genannt, verfolgt das Geschehen und die Veränderungen schon seit Jahren - doch keiner scheintbihm zu glauben. Ist er doch nur ein verrückter Blogger, der sein Studium abgebrochen hat und der arbeitslos zuhause in seiner Wohnung zusammen mit einem Schimpansen hockt. Als sich die Ereignisse in Afrika zuspitzen und von mehreren Löwenangriffen die Rede ist, reist er kurzerhand nach Afrika um sich nicht nur ein eigenes Bild davon zu machen, sondern auch die Menschen von seiner Theorie zu überzeugen indem er ihnen das Beweismaterial auf Video liefert. Was er dann dort erlebt hätte er nicht für möglich gehalten, er muss um sein Leben bangen und wird dennoch immer noch nicht richtig wahr genommen,... Doch schließlich Jahre später spitzt sich die Lage immer weiter zu... Und es droht das Ende der Menschheit. Die Geschichte in diesem Buch ist vor allem eins: erschreckend realistisch. Der Hintergrund hinter dem Verhalten der Tiere, dem Oz am Ende auf die Spur kommt ist logisch und es fällt nicht schwer zu glauben, dass so etwas wirklich passieren könnte. Die Geschichte wird von Oz aus der Ich-Perspektive erzählt, zwischendurch gibt es immer wieder kurze Abschnitte andere Sichtweisen von Menschen aus aller Welt, darunter einige Opfer, aber auch sehr interessant aus der Sicht verschiedener Tiere, wir sie denken und auf die Veränderungen reagieren... Die Kapitel sind immer recht kurz gehalten, wie einzelne Szenen eines Actionfilms, deren Handlung sich immer wieder steigert, beruhigt und wieder schlagartig los geht... manchmal vielleicht auch etwas zu rasant. Man fängt an beim lesen nachzudenken, und man bekommt ein mulmiges Gefühl. Regentropfen an der Fensterscheibe werden zu tippelnden kleinen Füssen... und wenn ich ein Haustier gehabt hätte, hätte ich es sicherlich misstrauisch angeschaut, während es mich gegenübersitzend beäugt hätte... man weiß ja nie... Zumindest lässt einen das Buch auch später nach dem lesen noch nicht wieder so schnell los... Einziger Kritikpunkt: Die Lösung des Problems wirkte meiner Meinung nach dann doch zu schnell und in meinen Augen auch zu sicher, wenn es man dafür ebenso etwas zur Sicherheit aufgibt... Doch was wiederum kurz darauf geschieht ist logisch und typisch für die Menschheit... Mich würde es nicht wundern und ich finde es gut, dass der Autor die Geschichte so realistisch weiter verlaufen lässt... Wovon ich hier rede? Das musst du lieber Leser selber erfahren, wenn du dieses Buch zur Hand nimmst. Eine gute Leseempfehlung von mir, dieses Buch ist spannend, wenn auch ein kleines winziges bisschen noch zur absoluten Fesselung gefehlt hat, so blättert man doch immer weiter Seite um Seite um... Ein realistischer Thriller, der uns alle etwas angehen sollte!

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