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Rezension zu
Das Erbe des Kuriers

Ein weiterer Schatz in meiner Sammlung

Von: Caseylain22
05.01.2016

"Vorsicht Spoiler" Meine Meinung: Ganz unverhofft startete ich in das Abenteuer von Arlen Strohballen und der düsteren Welt, in der er lebt, voller Gefahren und Dämonen, vor einigen Jahren mit dem ersten Band der Reihe "Das Lied der Dunkelheit". Nach und nach bestellte ich mir dann zuerst den zweiten Band das "Flüstern der Nacht" und dann einen Nebenroman rund um die Erzählungen aus Arlens Welt "Der große Basar". Die Bücher hütete ich wie kleine Schätze und stellte sie in mein Bücherregal. Da eine Zeit lang keine neuen Bücher der Reihe erschienen, gerieten diese bei mir in Vergessenheit. Ich habe aber nie vergessen, wie fesselnd ich die Romane seiner Zeit fand, denn in mein Bücherregal schaffen es nicht viele Bücher. Durch Zufall entdeckte ich vor Kurzem dann wieder einen Nebenband der Reihe, und zwar das Buch "Das Erbe des Kuriers". Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass es mittlerweile zwei weitere "dicke Schinken" von Peter V. Brett gibt, die ich ja noch gar nicht gelesen hatte. Voller Vorfreude bestellte ich mir also zuerst einmal den Nebenband, um wieder etwas in das Geschehen zu finden und begann direkt nach Erhalt darin zu schmökern. Die Illustration auf der Klappenbroschur ist ganz im Stil der anderen Bände der Reihe in einem schummerigen Licht und einer mystischen Stimmung gehalten. Abgebildet ist ein Kurier auf einem Pferd, im Hintergrund die Landschaft, schemenhaft dargestellt. In diesem Teil geht es nicht direkt um den Hauptprotagonisten der Hauptreihe, Arlen Strohballen, sondern um einen Jungen aus Moorweiler, namens Dorn, dessen Familie bei einem Angriff der Dämonen ums Leben gekommen ist. Der junge Dorn, der sich die Schuld am Tod seiner Familie gibt, überlebte den Angriff wie durch ein Wunder und haust die nächsten Jahre wie ein Tier in den Mooren, weshalb in die Einheimischen als "Modderjungen" bezeichnen. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, die 208 Seiten waren jedoch im Nu verschlungen und hinterließen in mir ein Verlustgefühl und die Lust auf Mehr! Der Schreibstil des Autors ist flüssig und V. Brett hat die seltene Gabe einem aus dem Hier und Jetzt heraus zu reißen und ganz mit sich in seine eigene Welt zu entführen. Teilweise bin ich dann gar nicht mehr ansprechbar, wenn ich eines seiner Bücher lese, denn sie sind spannender als mancher gute Film. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass man den kompletten Inhalt dieses Buches problemlos in den zweiten Teil der Hauptreihe hätte einfügen können, sozusagen als Nebenplot. Aus diesem Grund sollte man auch zuerst die beiden ersten Teile der Hauptreihe lesen, bevor man sich an "Das Erbe des Kuriers" wagt. Fazit: Ich bin mal wieder schwer begeistert vom Ideenreichtum des Autors und werde mich nun voller Vorfreue an den dritten Teil "Die Flammen der Dämmerung" wagen. Absolut empfehlenswert 5 Buchsterne

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