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Rezension zu
Barfuß im Sommerregen

Durch eine Annonce zum Glück?

Thalia Buchhandlung Nord GmbH & Co KG
Von: Monika Fuchs aus Hamburg
04.04.2018

Angelika Schwarzhuber lebt in Bayern. Und das hat sich auch in vielen ihrer Buchtitel, wie z.B. „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ oder „Servus heißt vergiss mich nicht“ wiedergespiegelt. Vielleicht habe ich die Autorin daher bisher noch nicht gelesen, schließlich bin ich ein ausgeprägter Fischkopp. Aber nachdem mir schon zu Weihnachten eine Freundin das Buch „Der Weihnachtswald“ ans Herz gelegt hat und eine andere Freundin von dem aktuellen Buch „Barfuß im Sommerregen“ vorgeschwärmt hat, konnte ich nun nicht mehr widerstehen. Romy ist eine junge Frau von Ende Zwanzig, die allein mit ihrem vierjährigen Sohn Tommi in München lebt. Bisher waren noch ihre Freundin Teresa und deren Tochter Ina mit von der Partie. Doch die Liebe hat Teresa nach Wien verschlagen. Und allein kann Romy sich die Wohnung in München nicht leisten. Außerdem fehlt ihr auch jemand, der sich außerhalb der Kindergartenzeiten um ihren Sohn kümmern kann, so dass sie arbeiten kann. Da verspricht die Annonce, die sie im Supermarkt entdeckt, die Lösung für all ihre Probleme. Alfred, ein alleinstehender Bauer, benötigt eine Unterstützung für den Haushalt. Dafür sind Kost und Logis frei. Leider hat Alfred diese Annonce allerdings nicht selbst aufgegeben, sondern seine Nichte. Und er ist von dieser Idee gar nicht begeistert. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, wie stur Romy sein kann. Und so schafft sie es, dass Tommi und sie auf dem Hof leben dürfen. Als ich das Buch angefangen habe, bin ich schnell in der Geschichte drin gewesen, die fast komplett aus der Sicht von Romy erzählt wird. Allerdings habe ich mich anfänglich etwas schwer damit getan, dass Romy eine absolute Übermutti ist, die ihrem Sohn kaum eine Möglichkeit lässt, die Welt selbst zu entdecken. Alles erscheint ihr zu gefährlich. Doch auf dem Bauernhof ändert sie sich peu á peu. Daran sind sowohl Alfred als auch Hannes, ein junger Koch, nicht ganz unschuldig. Und nach und nach erfahren wir in eingeschobenen Rückblenden, warum Romy so übervorsichtig ist. Für ihre jungen Jahre hat sie nämlich schon einige Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Und diese Schicksalsschläge haben sie extrem vorsichtig gemacht. Sie kann dem Glück einfach nicht mehr trauen. Doch auch Alfred hat seine Geschichte. Nachdem beide einander ihre Vergangenheit offenbart haben, steht einer positiven Zukunft eigentlich nichts mehr im Wege, oder? Der Roman ist ein schöner Sommer-Roman, der viel Spaß macht. Schöne Landschaft, nette Menschen und eine bewegende Geschichte. Und ganz am Ende des Buches gibt es dann auch noch vier Kochrezepte zu entdecken!

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