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Rezension zu
Mördermädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Stück für Stück der Wahrheit auf der Spur

Von: Michaela G.
11.01.2016

Kurzbeschreibung Janie Jenkins wird mit 16 Jahren, für den Mord an ihrer prominenten Mutter, für schuldig erklärt. Doch Janie kann sie nicht daran erinnern, was in jener Nacht geschehen ist. Als sie 10 Jahre später aus dem Gefängnis entlassen wird, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Stück für Stück deckt sie die Vergangenheit ihrer Mutter auf und am Ende muss Janie sich entscheiden, ob sie weiter unter falscher Identität vor Presse, Polizei und einem möglichen Mörder fliehen will, oder sich der Wahrheit stellt. Eindruck „Mördermädchen“ erzählt die Geschichte der jungen Janie, die sich auf die Suche nach der Wahrheit macht. Was ist tatsächlich in jener Nacht geschehen? Die Beziehung zu ihrer Mutter war nicht gerade herzlich, ihr Erinnerungsvermögen an die Nacht ist stark eingeschränkt und von den sie von den Medien wird sie gejagt. Das allein verspricht schon recht spannende Unterhaltung, die in diesem Roman auch tatsächlich eingehalten werden kann. Ich denke, die Bezeichnung “Roman“ ist durchaus treffend, denn die Geschichte verläuft hauptsächlich zwar fesselnd aber auch oft ruhig und beschäftigt sich mit Janies Recherchen. Der Spannungsbogen schnellt zwar immer wieder mal hoch, fällt aber auch genauso schnell wieder ab. Mit mysteriösen und geheimnisvollen Situationen, werden immer wieder falsche Fährten gelegt und Stück für Stück versucht man gemeinsam mit Janie die Wahrheit zu entdecken. So bleibt Geschichte von Anfang bis Ende fesselnd und dank Janies sarkastischer Art auch oft sehr unterhaltsam. Die Erzählperspektive ist aus Janies Sicht in der Ich-form und hin und wieder gibt es Auszüge aus der Pressewelt. Figuren Die Figuren fand ich sehr interessant und vor allem bildhaft beschrieben. Gerade Janies Bekannte fand ich oft mysteriös, manche bedrohlich, dann wieder sympathisch. Vor allem aber Janie selbst, fand ich als Protagonistin äußerst gelungen. Ihre Art war alles andere als umgänglich und vor allem überwiegend zynisch und sarkastisch, was oftmals eine gewisse Situationskomik in die Geschichte brachte. Doch genau diese Art konnte ich ihr absolut abnehmen. Sprecher Nora Tschirner hat die Geschichte wieder großartig vorgetragen. Sie konnte mit ihrer Stimme die junge Janie perfekt darstellen und übertrug glaubwürdig Janies Emotionen und Gedanken. Oliver Siebeck übernimmt liest unter anderem die Presseeinträge vor. Seine Stimme passte ebenfalls perfekt zu diesem Part und brachte oftmals zusätzliche Spannung ins Spiel. Spieldauer Mit einer Laufzeit von ca. 7 Stunden und 15 Minuten handelt es sich bei dieser Geschichte um eine gekürzte Lesung. Fazit „Mördermädchen“ finde ich als Debütroman gut gelungen, denn für mich entwickelte sich eine Geschichte, die mich fesseln und in ihren Bann ziehen konnte. Ich hätte mir zwar gerne etwas mehr Spannung gewünscht, dafür bekam ich aber dank der sarkastischen Art der Protagonistin, zusätzliche Unterhaltung geboten.

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