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Rezension zu
Wenn die Liebe tanzen lernt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwischen Tradition und Moderne

Von: Jasmin von Das Lesesofa
12.01.2016

Meinung: Eigentlich wollte ich nur in die erste Seite von Wenn die Liebe Tanzen lernt schnuppern, doch das ging nach hinten los und so endete es damit, dass ich es zwei Tage nicht aus der Hand gelegt habe. Um es gleich vorweg zu nehmen: ICH BIN BEGEISTERT! Wenn die Liebe Tanzen lernt war der erste Roman im neuen Jahr und eigentlich stand er ganz unten auf meiner SuB(Stapel ungelesener Bücher)-Liste doch die Autorin hat mich mit der ersten Zeile sofort in den Bann gezogen und jetzt kann ich sagen, dass dieses Buch sich direkt an die Spitze der besten Bücher 2016 gesprungen ist. Selten schafft es eine Geschichte, mich so sehr mitzureißen, so dass ich zum Ende hin mir stark überlege, ob ich es hinauszögern könnte, aber im nächsten Moment absolut nicht wiederstehen kann. Das Cover ist recht unscheinbar und sehr wahrscheinlich hätte ich es wieder zurück ins Regal gelegt, doch der Klappentext hatte mich gelockt, da ich mich mit Charlies Tolpatschigkeit identifizieren konnte und ich das Element des Tanzes mag. Aber der Hauptgrund war der Titel. Ich kann es nicht beschreiben, aber kaum hatte ich diesen gelesen, schon entstand eine unbekannte Anziehung, ein Gefühl, als würde Charlie zu mir sprechen und sagen, dass wir beide zusammen ideal passen und dem war auch so. Es hat einfach Klick gemacht. Das Leben von Charlie und ihrer Familie in Chinatown spielte sich direkt vor meinem inneren Auge ab. Ihre Probleme als Einwanderfamilie und das Leben zwischen Tradition und Moderne konnte ich absolut mitfühlen. Dieses gefangen sein zwischen zwei Stühlen ist mir mehr als bekannt und obwohl man in dem Land gebworen wurde, in dem man später lebt, kann man sich nicht von seinen Wurzel trennen. Durch einen Job als Empfangsdame in einem Tanzsrudio außerhalb von Chinatown wagt Charlie einen Versuch. Jedoch scheitert sie, da sie alles andere als gut darin ist und wird dafür als Tanzlehrerin eingestellt. Ein kleines bischen hat es was von Cinderella, aber sowas ist nicht unmöglich und da Charlies Mutter einst Staatstänzerin war, auch wahrscheinlich in diesem Fall. Diese neue Tätigkeit liegt ihr mehr, auch wenn sie hart arbeiten muss, doch sie liebt es - bus jemand auftaucht, der ihr so schnell nicht aus dem Kopf geht. Doch es ist strickt untersagt, eine Beziehung wie diese zu führen, sonst würde es sie den Job kosten. Als er später zustimmt, ihr zu helfen, wird es kniffelig. Der Schreibstil harmoniert wunderbar mit Charlies Persönlichkeit und das Thempo ist ideal und realitätsnah. Keine Sekunge wurde es auf den knapp 500 Seiten langatmig, nur am Ende hin nahm es an Fahrt auf, denn dort passierte etwas, was für mich überhaupt nicht vorhersehbar war und die Tatsache entsetzte mich. Vielleicht war es, weil ich nicht wollte, dass es zu Ende ging, vielleicht aber auch, weil es mich überrascht hatte - war es bei euch auf so? Fazit: Wenn die Liebe Tanzen lernt ist für mich ein Buch, was es sich zu lesen lohnt und hat mich an die Liebe des Lesens erinnert.

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