Rezension zu
Der Himmel gehört uns
Starkes Thema, gute Ansätze - aber nicht immer glücklich umgesetzt
Positiv ist auf jeden Fall, dass Luke Allnut sein alles andere als unemotionales Thema nicht noch zusätzlich mit rührseligen Schaueffekten auflädt, sondern, zu Recht, darauf vertraut, dass sein Lesepublikum schon rein inhaltlich direkt im Gefühlszentrum getroffen wird. Wobei er es seiner Zielgruppe unter Umständen unnötig schwer macht, allein schon durch das Startkapitel, dass seine Hauptfigur als alkoholhaltigen Aufreißertypen einführt und auch sehr lange braucht, bis das Geschehen ernsthaft in Fahrt kommt und seine Richtung findet. Wer dennoch bis zu Schluss dabeibleibt erlebt dann zumindest mit den Ereignissen um die Prager Spezialklinik ein sorgsam konstruiertes Spannungsmoment, sowie mit der Entwicklung der Gegenwartshandlung gegen Ende der Geschichte eine angenehme Erzählkomponente, die ebenso lebensnah, wie versöhnlich einen stimmungsvollen Abschluss schafft.
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