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Rezension zu
Die Herren der Grünen Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

auf der einen Seite sehr interessant, auf der anderen zuviel Handlung und zuviele Protagonisten

Von: Buchmagie
03.02.2016

„Die Herren der Grünen Insel“ ist der Auftakt einer Historiensaga von Kiera Brennan. Die Autorin entführt den Leser dabei nach Irland ins 12. Jahrhundert. Das Buch ist im Februar 2016 im blanvalet Verlag erschienen. Die Hartcoverausgabe, versehen mit einem Schutzumschlag und einem Lesebändchen wirkt sehr edel. Das Cover ist dunkelgehalten, zeigt die irische Landschaft und sticht sofort ins Auge. Ein Personenregister und eine historische Zeittafel am Ende ergänzen den Roman sehr gut. Autoreninfo: Kiera Brennan ist ein Pseudonym der Frankfurter Autorin Julia Kröhn. Sie ist seit vielen Jahren Autoren und hat unter anderen Liebesromane, Fantasy, Krimis und Kinderbücher geschrieben. Einige Bücher von ihr sind: „Das Lied der Nebelinsel“ „Die Regentin“ „Die Chronistin“ „Die Gefährtin des Medicus“ „Kinder des Feuers“ „Tochter des Nordens“ „Meisterin der Runen“ „Die Tochter des Ketzers“ Inhalt: Erzählt wird das Schicksal vier irischer Familien. Es gibt nicht nur politische Verstrickungen und das Ringen um Macht, denn das Land ist in zahlreiche Königreiche gesplittert, sondern auch Frauen, die über sich hinauswachsen, um ihr Überleben kämpfen und zu Rächerinnen werden. Hauptfiguren des Romans: Ascall von Toora : er ist ein gefürchteter Kriegsherr. Bereits in jungen Jahren hat er seinen Vater getötet. Im Roman hat er Caitlin, die Tochter eines reichen Grundbesitzers, geraubt. Vor einigen Jahren forderte Ascall bereits ihre Hand, wurde aber beleidigt und gedemütigt. Riacan: er ist ein reicher Grundbesitzer und Bruder von Caitlin. Als diese geraubt wird versucht er sie aus den Fängen Ascalls zu befreien. Diarmait: König von Leister und Erzfeind von König Tigernan. 1166 wird Diarmait von ihm besiegt und flieht. In König Henry II findet er zunächst einen Verbündeten. König Tigernan: König von Breitne, er wurde von Diarmait gedehmütigt, indem er seine Frau entführte und zu seiner Geliebten machte. Später ließ er sie zu ihm zurückkehren. Er seht sich im Roman nach Frieden und versucht dafür zu sorgen. Pol: er ist Händler und spinnt hervorragend Intrigen. Im Waffenhandel wittert er sein großes Geschäft. So verhilft er auch Diamait zur Flucht. Meinung: Gemischt wurden reale mit fiktiven Fakten und herausgekommen ist ein hervorragend recherchierter Roman. So wurde die damalige politische Situation und die Machtkämpfe der Könige und Grundbesitzer sehr anschaulich dargestellt. Es gibt mehrere Handlungsstränge, für meinen Geschmack etwas zu viele. Einige sind sehr interessant und spannend, andere wiederum halte ich für überflüssig. Der Roman streckt sich so nur zu sehr in die Länge und wirkt schnell langatmig. Beim Lesen musste ich mich auch immer wieder fragen wie der Zusammenhang der Handlung nun war. Mit den einzelnen Charakteren war es genauso, es waren mir einfach zu viele. Beim Lesen musste man von Kapitel zu Kapitel neuordnen und immer wieder im Personenregister nachschlagen. Einige Charaktere waren wiederum so spannend das ich mir mehr von ihnen gewünscht hätte. Ein Handlungsstrang mit gleichen Charakteren über mehrere Kapitel währe Schöner gewesen. So war ich doch sehr schnell von der Vielzahl der Informationen und Charaktere überfordert. Der Schreibstil ist sehr ausführlich, vieles wird bis ins Kleinste Detail beschrieben. Einige Kapitel wirken so langatmig, was leider auch zu Lasten der Spannung ging. Eine Orientierung am Wesentlichen währe auch hier schön gewesen. Insgesamt hat mich das Buch nicht ganz so wie erwartet angesprochen. Es gab auf der einen Seite spannende Kapitel und Charakter mit denen ich mitgelitten und mitgefiebert habe, aber auf der anderen Seite gab es Kapitel, die mich überhaupt nicht mitgerissen und mich sogar gelangweilt haben. So gibt es von mir 3 von 5 Sternen In Kürze: Schreibstil: sehr ausführlich, leider wirken so viele Stellen langatmig, was zu Lasten der Spannung geht Charaktere: Gemischt, einige waren spannend und deren Verlauf im Roman sehr interessant. Andere wiederum waren mir zu oberflächlich und haben den Roman nicht wirklich bereichert. Alle Charaktere wurden sehr unnahbar dargestellt und haben nur wenig Emotionen gezeigt. Inhalt: geprägt von zu vielen Handlungssträngen und zu vielen Charakteren Fazit: Auf der einen Seite interessant und informativ, auf der anderen einfach zuviel Handlung und zu viele Protagonisten die mich schnell überfordert haben

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