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Rezension zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine absolute Enttäuschung!

Von: Katharina
04.02.2016

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, dachte ich mir nur, dass ich das Buch unbedingt haben muss. Jetzt im Nachhinein bereue ich diese Entscheidung zutiefst, denn dieses Buch ist einfach nur eine Niete. Alles in allem war die Idee des Buches nicht unbedingt schlecht, bloß bei der Umsetzung mangelt es an vielen Dingen oder sie wurden einfach nur falsch gemacht. Eine Castingshow für Superhelden, das hört sich cool an, als ich das gesehen habe, dachte ich sofort: „Wow, ein Mix aus Castingshow und X-Men, das kann doch nur toll werden!“, aber weit gefehlt. Naja, man kann ja nicht immer nur tolle Bücher erwischen, die fünf Nieten im Jahr gehören einfach dazu. Leider ist es ziemlich unwichtig, wie viele gute Bewertungen das Buch bekommen hat und wie bekannt der Autor bzw. die Autoren ist/sind. Die eigene Meinung kann halt niemand wirklich vertreten und das ist auch der einzige Grund, warum ein Buch, dass andere hoch loben einem selbst komplett missfallen kann. Ich fand die Idee von einem ganzen Team voller Autoren am Anfang eigentlich gar nicht so doof, allerdings haben mich hinterher die verschiedenen Perspektiven der Figuren gestört, da jede Figur ihren eigenen Autor hatte und somit jedes Kapitel eine andere Schreibweise hatte. Teils hat mir der Schreibstil des jeweiligen Autors gefallen, meist eher nicht. Auch doof finde ich, dass als einziger George R. R. Martin auf dem Cover abgedruckt ist, obwohl er eigentlich einen der kleinsten Parts in diesem Buch übernimmt. Aber gut, das ist jetzt ja nicht so dramatisch. Auch blöd fand ich, dass der eine Typ dann zwischendurch noch einen Blog schreibt und die Szenen teils einfach generell ziemlich durcheinandergewürfelt waren und ich manchmal gar nicht so ganz genau wusste, an welchem Platz mit welchen Figuren ich mich gerade befand. Im Buch "Die Romantherapie" wird unter anderem ein Leseleiden beschrieben, das sich dadurch äußert, dass der Leser das Buch, sei es auch noch so schlecht, nicht zur Seite legen kann und zu Ende lesen muss. Koste es, was es wolle. Dieses "Syndrom" hat mich hier wohl ereilt. Insgesamt fand ich das Buch nämlich einfach nur grausig und werde es in die tiefsten, dunkelsten Ecken meines Bücherregals verbannen.

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