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Rezension zu
Wo du auch bist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wirklich guter Debütroman – spannend, unterhaltsam

Von: Hanne / Lesegenuss
07.02.2016

Wie kann man sich von jemanden lösen, den es vielleicht gar nicht gibt? Was ist Realität und was ist Einbildung? Das sind nur zwei von vielen Fragen, die in dem Debütroman "Wo du auch bist" von Fleur Smithwick auftauchen. Vom Inhalt her empfinde ich es mehr so eine Mischung aus leichtem Krimi und Lovestory, dessen Plot sehr interessant ist. Einen für andere unsichtbaren Freund, immer da wenn man mit ihm reden kann, immer parat also. Die Idee nicht ganz neu, dennoch für eine Romanvorlage ein interessantes Thema. Es kommt halt immer darauf an, was man daraus macht. Schon als Kind hatte Alice ihren imaginären Freund Sam. In wechselnden Perspektiven wird die Handlung erzählt. Es beginnt im Prolog mit dem Rückblick in Alices Kindheit, und der Bekanntschaft mit Sam. Die erwachsene Alice fährt nach der Hochzeit ihres Vaters mit Rory, einem alten Jugendfreund und dessen Lebenspartner heim. Es passiert ein Unfall. Alice überlebt schwer und nach ein paar Tagen im Koma erfährt sie, dass Rory den Unfall nicht überlebt hat. Und nun taucht Sam wieder auf … Im Laufe der Handlung gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Der gegenwärtige Sam drängt sich mehr denn je in den Vordergrund, in Alices Leben und es hat den Anschein, als ob er einzig und allein den Lauf der Geschichte bestimmt. Sam ist irgendwie immer präsent, für andere nicht sichtbar. Die Charaktere sind mit all ihren Schwächen und Stärken so beschrieben, dass man schon zeitweise das Gefühl hat, es gibt sie wirklich. Der Inhaltstext klang vielversprechend und das Cover hatte mich angesprochen. Beides zusammen hatte mich dann dazu bewogen "Wo du auch bist" lesen zu wollen. Mit ihrem Buch zeigt die Autorin, dass sie die Leser zu fesseln versteht. Der Debütroman von Fleur Smithwick "Wo du auch bist" war für mich spannend und unterhaltsam, und dann doch teils beklemmend. Von mir erhält es eine klare Leseempfehlung, da es mehr ist als nur eine Liebesgeschichte.

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