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Rezension zu
George - Der Hund, der mir das Leben rettete

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Berührend...

Von: Librinchen
20.02.2016

John Dolans Leben scheint seit Kindertagen unter keinem guten Stern zu stehen. Schon als kleiner Junge wird er in der Schule aufgrund seines Körperumfangs gemobbt und gemieden. Nach einigen einschneidenden Ereignissen, die in seinem familiären Umfeld passieren, fühlt er sich immer weniger dazugehörig. John verliert immer mehr an Halt, und als er dann auch noch an falsche Freunde gerät, dauert es nicht mehr lange, bis er sich in einem Teufelskreis aus Drogen und Kriminalität befindet. John ist mittlerweile ganz unten angekommen. Mit seiner Familie zerstritten und ohne Dach über dem Kopf, lebt er mit Mühe und Not in den Tag hinein. Als dann aber der Staffordshire-Terrier George in sein Leben tritt, merkt John, dass er sein Leben von Grund auf ändern muss. Die Verantwortung für den Hund lässt ihn über sich hinaus wachsen und John macht im Laufe der Geschichte eine unglaubliche Wandlung durch. Und ich glaube genau das macht dieses Buch so liebenswert und besonders. John Dolan selbst hat einen leicht zu lesenden Schreibstil und zieht den Leser mit seiner teilweise sehr urigen Art in seinen Bann. Stellenweise war mir der Erzählstil nur einfach zu emotionslos und kühl. Dort konnte ich mich weniger auf Johns Erzählungen einlassen, da sie für mich zu kühl erzählt wurden. Mag sicherlich Geschmackssache sein, aber gut :) Richtig gut gelungen fand ich hingegen die Zeichnungen von John Dolan. Seine Werke von George und die Gebäude, die er auch bei Sturm und Regen mit Hingabe gezeichnet hat, sind wirklich atemberaubend. Dieses merkt auch der Galerist Richard Howard Griffin, der John einen Vorschlag macht, den er nicht ausschlagen kann. Die Veränderungen, die John nun durchmacht, haben mich wirklich begeistert und ich ziehe meinen Hut vor so viel Durchhaltevermögen und Willenskraft, besonders in seiner ausweglosen Situation. Fazit: Eine wahre Geschichte, die einem stellenweise einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Wer sich auf John Dolans Erzählungen einlässt, wird eine berührende und zum Nachdenken anregende Geschichte über eine Freundschaft zwischen dem Staffordshire-Terrier George und dem Obdachlosen John Dolan erleben, die einem unter die Haut geht. 4 Blutsterne und eine klare Leseempfehlung.

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