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Rezension zu
Papierjunge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Papierjunge

Von: hessen liest
05.03.2016

Der fünfte Fall von Kristina Ohlsson ist ohne Probleme zu lesen wenn man die Vorgänger nicht kennt. In der jüdischen Salomongemeinde in Stockholm wird eine Erzieherin erschossen und kurz darauf verschwinden zwei zehnjährige Jungen. Der Ermittler Alex Recht und seine Kollegin Frederika stehen vor einem Rätsel. Am nächsten Tag werden die beiden Jungs erschossen, mit bemalten Papiertüten auf dem Kopf, aufgefunden. Hängen die beiden Fälle zusammen und wurden gezielt Juden ermordet? Im Vordergrund stehen die Angehörigen der Kinder, die sich ausschweigen. Die Spuren führen nach Israel und um die Sage des Papierjungen, der Kinder entführt und ermordet. Es geht gleich spannend los und der rote Faden zieht sich durch die ganze Geschichte. Als Leser erfährt man viel über Israel, der flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel jagen den Leser durch die Geschichte. Hin und wieder fand ich jedoch die Erklärungen zum Geheimdienst ein wenig verwirrend und musste mich beim lesen sehr konzentrieren um der Handlung, in der die Autorin geschickt Fähren legt, zu folgen. Dies hat aber dem Lesegenuss keinen Abbruch getan. Noch spannender wird es dann als auch noch ein drittes Kind verschwindet und auf den letzen 150 Seiten kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die Ermittler leisten viel Kleinarbeit um dem Täter auf die Spur zu kommen und jeder Person die in die Story involviert ist, sollte Beachtung geschenkt werden, denn er könnte der Täter sein. Bis zur Auflösung muss man sich bis zum Ende gedulden, spannender kann es nicht sein. Eine überzeugende Geschichte bei der man als Leser einiges über Israel erfährt und man ist gespannt ob es den Papierjungen wirklich gibt oder ob es eine Fiktion der Autorin ist. Jedem der gerne komplexere Geschichten liest kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

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