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Rezension zu
All die verdammt perfekten Tage

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

All die verdammt perfekten Tage

Von: Bianca PB
29.03.2016

Klappentext: Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Quelle: Limes Meine Meinung: Mich hat die Thematik in dem Buch sofort angesprochen und nachdem so viele Menschen so wahnsinnig begeistert davon waren und mir 25 Taschetuchboxen empfohlen haben, dachte ich wirklich, dass ich bei diesem Buch emotional ein total Wrack werden würde. Aber da ich darauf vorbereitet war und ich mich darauf auch einlassen wollte, war das kein Problem für mich. Beziehungsweise… es wäre kein Problem gewesen. Man liest die Kapitel immer abwechselnd aus Sicht von Violet und Finch. Beide tragen ihr Laster und entwickeln sich während der Geschichte einerseits zueinander hin, aber sie verändern sich auch selber. Für sich. Finch war allerdings so ein Charakter mit dem ich ganz persönlich nicht wirklich warm wurde. Ich wollte, aber seine Art hat mich oft einfach nur genervt und ich konnte einfach nicht so ganz nachvollziehen was er warum jetzt tut oder sagt. An sich auch nicht weiter dramatisch, ich habe seine Abschnitte natürlich trotzdem gerne gelesen, zumindest am Anfang. Später war ich dann doch regelmäßig etwas genervt von dem Guten. ^^'' Violet ist auch nicht gerade ein Charakter zum Schockverlieben. Sie ist meiner Meinung nach zu oberflächlich, aber sie verändert sich während der Geschichte ja ebenfalls und ich konnte sie auf jeden Fall schon besser verstehen als Finch. Vielleicht ist das so ein Mädchending. Das Hauptaugenmerkt liegt schon sehr stark auf diesen beiden Charakteren, aber auch die anderen Personen konnten sich sehen… lesen lassen. =) An sich muss ich auch wirklich sagen, dass ich die Charaktere (also alle) auf jeden Fall sehr überzeugend fand, individuell und einfach authentisch auf ihre Art und Weise. Die Story hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, sie hat mich auf jeden Fall direkt angesprochen. Leider ist aber der Funke nicht so übergesprungen. Es lag vielleicht tatsächlich an den, für mich oft nicht nachvollziehbaren Handlungen von Finch, aber manchmal wirkte das ganze Gerüst schon etwas… fragil. Es war einfach stockend. Die Wendungen waren oft vorhersehbar, es kam kein Sog auf, kein Moment, an dem mich das Buch vollständig gepackt hatte. Es plätscherte eher so vor sich hin, was dazu führte, dass meine Augen gar nicht plätscherten. Ich war bereit für Tränen, aber nichts. Es kam nichts, mir fehlte die Bindung. Der Schreibstil der Autorin hat mir wiederum wirklich sehr gefallen und ich fand es angenehm zu lesen. Die Sprache ist manchmal blumig, manchmal gerade, auf jeden Fall aber nie zu viel oder zu wenig und passend integriert. Ich finde, dass man dem Schreibstil der Autorin auch anmerkt, dass sie dieses Buch selbst gelebt haben könnte während des Schreibens, weil es von der Sprache her wirklich perfekt passt. Wäre jetzt der Inhalt noch etwas runder, etwas schöner, etwas überraschender, ja, etwas emotionaler, dann hätte ich das Buch so sehr geliebt. Aber so blieb es für mich leider „nur“ eine nette Lektüre, kein tränenhaftes Meisterwerk wie ich es erhofft habe. Aber vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu groß. Fazit: Eine nette Geschichte für zwischendurch, die den Leser emotional sicher auch mitnehmen kann. Die Charaktere sind gut aufgebaut und die Thematik traurig, dabei trotzdem schön erzählt. 3 von 5 Pfotenherzen von mir

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