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Rezension zu
Die Shannara-Chroniken - Das Schwert der Elfen

Spannender Auftakt

Von: SLovesBooks
05.04.2016

Meine Meinung: Durch dieses Buch wurden viele Fragen, die ich mir während des Lesens von “Elfensteine” gestellt habe, beantwortet. Gerade die Hintergründe der Welt und die Geschichte der Druiden werden hier näher beleuchtete. Das hat mir sehr gut gefallen. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht so ganz, warum zuerst “Elfensteine” verfilmt wurde. Auch dieser Band der Reihe würde eine gute Verfilmung abgeben. Mal abwarten, ob es noch mehr Staffeln geben wird. Inhaltlich konnte mich dieses Buch ebenso überzeugen wie schon “Elfensteine”. Mir hat die Handlung sehr gut gefallen. Dem Leser ist das Ziel bewusst und er kann den spannenden und zum Teil sehr schweren Weg der Charaktere auf ihrer Mission mitverfolgen. Ich finde das Buch eigentlich durchgehend spannend geschrieben, lediglich kürzere Passagen ziehen sich etwas, was durch einen Perspektivwechsel dann aber überwiegend wieder ausgeglichen wird. Im Vergleich zu Teil zwei, den ich auf Grund der Serie vor Band eins gelesen habe, (die aber auch unabhängig voneinander zu lesen sind, da es sich bei beiden um eine jeweils abgeschlossene Trilogie handelt) muss ich sagen, dass ich die Geschichte von Band zwei noch einen kleinen Tacken spannender und interessanter fand. Mir hat die Art von Amberle hier ein bisschen gefehlt. Jedoch ist auch diese Geschichte wirklich toll, weil sie einfallsreich und fantasievoll ist. Mir gefällt die Welt, die Brooks erschaffen hat. Seine Wesen und Orte können durch die zahlreichen fantastischen Details überzeugen. Ich fühle mich auch nicht dauerhaft an Tolkiens Werke erinnert. Brooks hat seine eigenen Ideen umgesetzt und tolle Charaktere erschaffen. Eine solche Geschichte habe ich bisher noch nicht gelesen. Sie ist wirklich lesenswert. Charaktere: In diesem Teil spielen die Vorfahren vieler Charaktere aus “Elfensteine” die Hauptrollen. Die Charaktere interagieren sehr glaubwürdig miteinander. Man nimmt ihnen ihre Handlungen ab. Im Laufe des Buches lernt man die Hauptfiguren immer näher kennen. Der Autor schafft es jedem Charakter genug Aufmerksamkeit zu schenken, sodass kein Ungleichgewicht entsteht. Mir hat dieser Aspekt sehr gefallen. Es ist gerade für den Aufbau des Buches mit den verschiedenen Perspektiven sehr förderlich, dass man über alle Charaktere etwas erfährt. Durch ihre Beweggründe sind die Handlungsweisen und Reaktionen leichter verständlich. Ich hatte das Gefühl, dass sich eigentlich alle Charaktere im Verlauf des Buches weiterentwickelt haben und sie an ihren Aufgaben gewachsen sind. Besonners hervorheben möchte ich Allanon. Gerade seine Figur fand ich zum einen unglaublich interessant und verschlossen aber auch extrem überzeugend. Gerade im Hinblick auf sein späteres Auftreten in “Elfensteine” finde ich es sehr spannend zu sehen, wie er sich entwickelt und eben früher für ein Charakter war. Schreibstil: Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So ist es möglich den mehreren parallel laufenden Handlungssträngen zu folgen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so wurde das Buch sehr abwechslungsreich. Es ist ein relativ dickes Buch und da ist es kaum möglich nicht auch ein paar Längen im Gesamttext zu haben. Durch die Wechsel werden Längen jedoch meistens vermieden, weil man immer mal wieder in eine frische Situation kommt. Es war aber auch öfters so, dass ich den Abschnitt sehr spannend fand und er dann durch einen anderen Erzählstrang unterbrochen wurde, sodass man ganz schnell weiter lesen musste, um die Auflösung zu erfahren. Der Schreibstil könnte für den ein oder anderen am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig sein. Man merkt, dass es schon ein etwas älteres Buch ist und damals auch die Übersetzungen etwas anders waren als heute. Auch wenn es in dieser neuen Auflage auch neu überarbeitet wurde. Das ist aber keinesfalls negativ gemeint. Deswegen geht der Vergleich zu Tolkien in dieser Hinsicht nicht fehl. Sprachlich und erzähltechnisch weisen diese beiden Autoren durchaus Ähnlichkeiten auf. Da ich “Elfensteine” bereits kenne hatte ich mit dem Schreibstil auch keine Schwierigkeiten. Er lässt sich flüssig lesen und insbesondere die Umgebungs- und Charakterbeschreibungen sind außergewöhnlich gut. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Die Dialoge haben Witz und können gut unterhalten. Fazit: Diese Reihe hätte ich wohl ohne die dazugehörige Serie nie entdeckt. Das wäre wirklich schade gewesen, denn gerade wenn man Fantasy mag, ist diese Reihe wirklich fantastisch. Brookes hat tolle Ideen und erschafft eine bezaubernde Welt. Dieser Band ist ein toller Einstieg in Brooks Fantasy-Welt. Man kann darin komplett eintauchen und sich fallen lassen. Mir haben in diesem Band die Hintergrundinformationen besonders gut gefallen. Auch die Storyline war spannend. Mir gefällt die Reihe rund um gut und ich spreche eine klare Empfehlung aus.

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