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Rezension zu
Das Salz der Erde

Zum Festlesen

Von: Gabriele Steininger aus Dresden
18.05.2013

Schon der Umschlag dieses Taschenbuches ist ansprechend. Der geprägte Schriftzug erinnert an die reich verzierten Bücher des Mittelalters. Im S ist alles enthalten, was diese Geschichte ausmacht: ein Handelskahn, die kirchliche Obrigkeit, eine Ritterburg und der machtlose Bürger. Für mich war die Lektüre ein Genuss. Sie enthielt alles, was mein Leserherz begehrt: Informationen über die Zeit zwischen 1173 und 1206. Hier wurden unterschiedliche Lebensumstände beschrieben, die Angst vor der Kirche verbalisiert, das Aufbegehren gebildeterer Menschen dargestellt und auch die Liebe kam nicht zu kurz. Wie im echten Leben gibt es in diesem Buch gute und schlechte Zeiten. Nicht jeder Wunsch geht in Erfüllung, aber auch nicht jedes Unglück tritt ein. Abschiede gehören ebenso dazu wie Neuanfänge. In einer Zeit, als Kriege noch mit Steinschleudern und Kettenhemden geführt wurden, Machtbesessene sich an arglosen Bürgern bereicherten, waren Frauen, die ihre Meinung kundtaten etwas ebenso Besonderes wie Handwerker, die gegen die Obrigkeit aufbegehrten. Genau diese glaubwürdigen und faszinierenden Charaktere sind die Stärke dieses Buches und haben mich als Leserin festgehalten. Für alle, die historische Romane lieben, eine unbedingte Leseempfehlung.

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