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Rezension zu
Die Mutterglück-Lüge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Sarah Fischer: Die Mutterglück-Lüge. Warum ich lieber Vater geworden wäre

Von: Uta
11.04.2016

Als im letzten Jahr die Diskussion um #regrettingmotherhood losging, wurde Sarah Fischer klar, dass sie mit ihrem Gefühl nicht allein ist. Zwar liebt sie ihre Tochter Emma über alles, aber sie bereut es, Mutter geworden zu sein. Denn die Mutterschaft ändert alles. Und wenn du ein Kind hast, dann kannst du wollen, wie du willst und dich anstrengen bis zur Erschöpfung. Es nützt bloß nichts. Weil du immer gegen Wände anrennst. Und du brauchst nicht zu glauben, dass irgendjemand das mal anerkennt oder dir gar dankbar ist. Nein. Alles, was du tust, ist selbstverständlich und immer zu wenig. Damit das Thema aus der Tabuzone geholt wird, schreibt sie ihre Geschichte auf. Daraus entstand ein Buch, was wirklich interessant zu lesen ist. Eine persönliche Geschichte, die aber gleichzeitig deutlich macht, welche Auswirkungen Mutterschaft auf das Leben einer Frau haben kann und mit welchen Verurteilungen sie zu kämpfen hat. Dabei arbeitet die Autorin schön heraus, dass alle diese Dinge, die sie für sich in Anspruch nehmen will, z. B. Berufstätigkeit, nur deswegen in Frage gestellt werden, weil sie eine Frau ist. Denn wäre sie ein Mann, dann wäre das alles normal. Daher ist auch der Untertitel gut gewählt. Fazit Ein sehr persönliches Buch über #regrettingmotherhood, das eine Ursache dieses Bedauerns klar benennt und beschreibt. Die Lektüre ist spannend und kurzweiligt. Was dieses Buch nicht ist? Eine soziologische Analyse, die das Phänomen umfassend beschreibt und untersucht. Aber den Anspruch erhebt Frau Fischer ja auch gar nicht. Absolute Leseempfehlung. Sarah Fischer: Die Mutterglück-Lüge. Warum ich lieber Vater geworden wäre. Ludwig Buchverlag 2016

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