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Rezension zu
Frühlingsnächte

Ein Wiedersehen mit Jo Marie und dem Rose Harbor Inn

Von: Nini
16.04.2016

Nach "Winterglück" ist "Frühlingsnächte" der zweite Teil um Jo Marie und ihr Bed & Breakfast "Rose Harbor Inn". Wie auch im Anfangsteil steht Jo Marie im Mittelpunkt eines eigenen, ich-perspektivisch erzählten, Handlungsstrangs. Nachdem sie sich mittlerweile in Cedar Cove und ihrem Haus eingelebt hat, wirbelt ein Anruf ihr ganzes Leben durcheinander... Aber auch die beiden Pensionsgäste dieses Teils haben ihren eigenen Handlungsstrang. Während Annie mich anfangs etwas verzweifeln ließ - wie kann sich eine erwachsene Person so pubertär aufführen? - ist Marys Schicksal sehr bewegend dargestellt. Sie als Person ist absolut authentisch und nachvollziehbar charakterisiert und wächst dem Leser mit jedem Detail mehr ans Herz - und das, obwohl sie den Großteil ihres Lebens eine absolute Karrierefrau war, die die Empathie definitiv nicht erfunden hatte. Durch die wechselnden Perspektiven ist der Lesefluss sehr gut und die Neugier bleibt erhalten, weil man bei jedem Wechsel wissen will, wie es weiter geht. Mitunter hatte ich den Eindruck, dass Kleinigkeiten zu sehr aufgeblasen werden, aber meinem Lesevergnügen hat dies keinen Abbruch getan. Dankbar bin ich der Autorin, dass sie in diesem Teil auf die in "Winterglück" allgegenwärtige Vorsehung verzichtet hat. Auch wenn "Frühlingsnächte" der zweite Teil ist, kann man diesen getrost unabhängig lesen, auch wenn man sich das Vergnügen dann selbst halbiert. Im Mai wird mit "Sommersterne" der dritte Teil erscheinen.

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