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Rezension zu
Gestern war auch schon ein Tag

Gestern war auch schon ein Tag

Von: Seehase1977
22.04.2016

Klappentext: Susan fehlt ein Bein. Tom ist die Treppe runtergefallen. Und Henning lügt so lange, bis er die Wahrheit sagt. Finn-Ole Heinrich erzählt von Menschen, die ins Schwanken gekommen sind, die das Leben mit aller Härte umgeworfen hat. Und die nun wieder aufstehen müssen. Die Texte hinterlassen in ihrer Ehrlichkeit, sprachlichen Klarheit, ihrer Sensibilität und auch in ihrem Humor eine Faszination, die lange trägt. »Heinrichs Erzählweise hat etwas, was man wenigen jungen Schriftstellern heutzutage bescheinigen kann. Sie hat einen eigenen Ton.« Sebastian Reier, Die Zeit Ich höre mich vor einiger Zeit noch sagen, dass ich grundsätzlich kein großer Freund von Kurzgeschichten bin. Doch neuerdings beobachte ich mich, wie ich hin und wieder doch nach solchen Büchern greife und auch bis jetzt noch nicht enttäuscht wurde. Das Buch „Gestern war auch schon ein Tag“ von Finn-Ole Heinrich beinhaltet acht Kurzgeschichten die mitten aus dem Leben gegriffen sind. Ohne Schnörkel, ehrlich, direkt und schonungslos lässt der Autor seine Leser am Leben und Denken seiner jeweiligen Protagonisten teilhaben. Es geht z.B. um eine junge Frau die ihr Bein verloren hat und es den Anschein macht, als hätte ihr Partner die größeren Probleme mit dem Verlust zurechtzukommen. Oder aber der Wochenend-Hooligan, der unter der Woche als liebender Vater und renommierter Rechtsanwalt lebt Über die einzelnen Geschichten möchte ich hier aber gar nicht zu viel verraten. Nicht jede der acht Geschichten konnte mich komplett überzeugen, manche waren mir zu kurz, manche zu lang, aber im Großen und Ganzen haben mich alle auf ihre Art nachdenklich gemacht und sind mir teilweise wirklich unter die Haut gegangen. Die Kurzgeschichtensammlung „Gestern war auch schon ein Tag“ von Finn-Ole Heinrich handelt von Menschen, denen das Leben übel mitgespielt hat, die wieder zurückfinden müssen oder aber von jenen, die am Rande der Gesellschaft leben und denen das Leben nicht schenkt. Lesens- und empfehlenswert!

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