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Rezension zu
Herz verloren, Glück gefunden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebenswert

Von: Kathrinshome
27.04.2016

Der Erstlingsroman der Autorin Christiane von Laffert ist Anfang 2016 im Goldmann Verlag als Taschenbuch mit 384 Seiten erschienen. Die Autorin, selbst verheiratet und Mutter von 2 Kindern, nimmt uns mit in ihre Heimatstadt Hamburg. Dort lebt in einem schicken Vorort die Protagonistin Victoria, die sich redlich Mühe gibt, den Alltag mit 2 Kindern und einem beruflich sehr eingespannten Ehemann zu meistern. Ein nettes Einfamilienhaus, anstrengende Nachbarn, Klatsch & Tratsch im Kindergarten und Schule und dazwischen eine funktionierende, manchmal routierende Hausfrau, deren einzige Auszeit scheinbar aus dem Kaffeekränzchen mit ihren Freundinnen besteht. Doch dieses Szenario wird zerstört durch eine Reise Victorias mit ihrer Freundin und Reporterin Emily. Nach diesen paar Tagen in einem angesagten Skigebiet ist alles anders: Victoria hat sich verliebt, wird enttäuscht, enttäuscht selbst, verlässt das sichere Terrain der Ehe, um in einer Wohngemeinschaft mit ihren Kindern ein neues Leben zu beginnen. Klingt nach Selbstfindung? Ja, ist es letztendlich auch... gemischt mit einer turbulenten Liebesgeschichte voller neuer Erfahrungen, Empfindungen, spontanen und wohlüberlegten Handlungen... Klingt chaotisch? Ja, ist es eigentlich auch! Chaotisch wirkt die Protagonistin auf den Leser, auch ihr Handeln scheint nicht immer sinnvoll zu sein – aber das macht die ganze Geschichte rund um Victoria so liebens- und lesenswert. Und sind wir mal ehrlich: sind wir nicht manchmal alle ein wenig chaotisch? Läuft unser Leben immer gerade aus? Also meines nicht ;) Auch wenn ich mich nicht mit der Hauptdarstellerin des Romans identifizieren kann, musste ich doch bei der ein oder anderen Szene schmunzeln, denn sie kam mir aus meinem Alltag bzw. Freundeskreis bekannt vor. Und da es mir der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin so einfach macht, mich in die Geschichte einzufinden und mitzuleben, ja, darum halte ich diesen Debütroman für äußert gelungen. Das ideale Buch zum Ausspannen und Mitlachen, zum Mitfiebern und Anschubsen (ja, gerne hätte ich der ein oder anderen Person im Buch mal einen Schubs gegeben) – das Buch nimmt mich mit und das ist gut so!

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