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Rezension zu
Herz verloren, Glück gefunden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Debütroman, der mich überraschen konnte ...

Von: BuchBria
29.04.2016

Victoria hat von Tag zu Tag mehr das Gefühl, dass bei ihrer Ehe mit Hubertus die Luft raus ist. Er verbringt die meiste Zeit im Büro und hat kaum Zeit für sie sowie die beiden gemeinsamen Kinder. Als er sie schließlich noch wegen ihrem Gewicht kritisiert, entschließt sich Victoria die Kurzreise, zu der ihre beste Freundin Emily sie eingeladen hat, mitzumachen. Dort soll sie ihr bei der Recherche über die High Society behilflich sein und sich als Jetsetterin ausgeben. Als sie dann jedoch den Geschäftsmann Constantin kennenlernt, der sie mit Komplimenten überhäuft, verliebt sie sich Hals über Kopf und verbringt einige wundervolle Tage mit ihm im angesagten Skiort Lech, ohne zu ahnen, welches Chaos sie damit auslöst. Als ich den Klappentext das erste Mal las, hatte ich eigentlich eine ganz andere Vorstellung von der Geschichte insgesamt. Ich erwartete eine unkomplizierte Liebesgeschichte nach Schema F, bei der sich der Ehemann dann vielleicht besinnt und eine wunderbare Wandlung durchmacht, aber hier merkte ich beim Lesen schnell, dass dieses Buch in eine ganz andere Richtung geht, was mich dann doch sehr überraschte im positiven Sinne. Victoria ist neununddreißig Jahre und völlig ausgelastet mit ihren beiden Kindern sowie dem Haushalt. Sie hat alles was sie braucht zum Glück, doch seit längerer Zeit beschleicht sie das Gefühl, dass etwas entscheidendes fehlt in ihrem Leben. Hubertus nörgelt nur noch an ihr rum und interessiert sich gar nicht mehr für sie. Er arbeitet als Fondsmanager und verkehrt in höheren Kreisen, während sich Victoria immer unwohler fühlt zwischen den karriere- und schönheitsbewussten Ehefrauen mit denen sie im Alltag zu tun hat. Der Schreibstil lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen und die Charaktere fand ich allesamt sehr realistisch. Vor allem Victorias Unbehagen und ihr Unwohlsein konnte ich gut nachempfinden. Sie sagt gerne, was sie denkt und trifft damit zielsicher jedes Fettnäpfchen, womit sie sich schließlich oftmals unbeliebt macht. Im Laufe der Geschichte macht sie eine großartige Wandlung durch, wobei ich mir jedoch an der ein oder anderen Stelle mehr Selbstbewusstsein von ihr gewünscht hätte und gleichzeitig konnte ich später dann ihre Forderungen gegenüber Hubertus nicht so ganz nachvollziehen. Ab der zweiten Hälfte nimmt das Buch dann eine sehr überraschende Wendung und sie lernt vier wundervolle Menschen kennen, die ihr zeigen, dass nicht immer alles Gold ist was glänzt und dass der äußere Eindruck oftmals täuscht. Besonders Manni und Alfi fand ich herrlich. Sie brachten mich mit ihrer verrückten Art immer wieder zum Lachen. Mein Fazit: Mit "Herz verloren, Glück gefunden" ist der Autorin Christiane von Laffert ein Debütroman gelungen, der mich überraschen konnte und einige sehr liebenswerte Figuren aufweist. Eine Portion Witz runden diese Lovestory zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen ab.

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