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Rezension zu
Nova & Quinton. No Regrets

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Regt zum Nachdenken an

Von: Dianas Fantastic World Of Books
29.04.2016

Cover: Die Cover sind typisch für einen New Adult Roman, gleichzeitig gefallen sie mir aber sehr gut. Auch die farblichen Akzente finde ich sehr gelungen. Meine Meinung: Achtung Spoiler! Ich muss zugeben, dass Jessica Sorensen mich mit dieser Trilogie etwas überrascht hat, da ich nach dem Lesen der "Ella & Micha"-Bücher etwas anderes erwartet hatte. Das heißt jedoch nicht, dass mir die Bücher nicht gefallen haben. Ganz im Gegenteil, auf ihre eigene Art waren sie wirklich gut. Zudem finde ich, dass Drogensucht und psychische Erkrankungen wichtige Themen sind und meiner Meinung nach war es auch interessant, mehr darüber zu erfahren. Zudem hat die Autorin sich wirklich gut über die Themen informiert. Ich habe die drei Bände in einem Rutsch durchgelesen und fand auch einen guten Einstieg. Alle Teile ließen sich sehr flüssig lesen. Die Charaktere waren anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem mit Nova hatte ich so meine Schwierigkeiten, weil ich mit ihr im 1. Band einfach nicht warm wurde und sie für mich irgendwie nicht richtig greifbar war. Zum Glück änderte sich das in "Second Chance" (da passt der Titel doch wie die Faust aufs Auge ;) Mit Quinton erging es mir ähnlich. Ich erlebte beide auf ihren Abwegen und erfuhr, wie sie überhaupt erst an den Punkt kamen, an dem sie waren. Jeder hat für sich eine Erfahrung gemacht, die nicht leicht zu verarbeiten war und die sie in die Dunkelheit gezogen hat. Ganz gut fand ich die Zwischensequenzen, in denen auf Landon und Lexi zurückgeblickt wurde. Dadurch konnte man sich noch besser in Nova und Quinton hinein versetzen und nachvollziehen, warum Quinton einerseits in die Drogensucht rutschte und Nova andererseits eine psychische Störung entwickelte. An sich hatte jeder seine eigene Art mit den Dingen fertig zu werden, jedoch gab es doch den ein oder anderen Punkt, an dem ihr Verhalten übereinstimmte. Gleichzeitig zu ihrem Verarbeitungsprozessen entwickelte sich zwischen den beiden ein zartes Band, welches von Teil zu Teil und von Seite zu Seite stärker wurde. Nova entwickelte sich in "Second Chance" und "No Regrets" um einiges weiter, was mir gut gefallen hat. Da sie mit ihrer Verarbeitungstechnik nicht weiter kam, da diese sie eher zerstören als ihr helfen würde, suchte sie sich anderweitig Hilfe und strukturierte ihr Leben neu. Quinton vergaß sie dabei jedoch nie. Sein Leben verlief nicht gerade gut und er war in einem Teufelskreis gefangen. Aus diesem kam er ohne Hilfe nicht wieder raus, allerdings wollte er das auch gar nicht. Nova gab ihn nicht auf, auch wenn es sie selbst fast zerriss. Diesen Weg zu verfolgen regte mich zum Nachdenken an. Wie würde man sich selbst verhalten? Würde man einen geliebten Menschen ab irgendeinem Punkt aufgeben? Oder würde man immer weiter kämpfen und dabei riskieren, dass es einem selbst immer schlechter geht? Bezüglich der Nebencharaktere stand ich auf zwei verschiedenen Seiten. Es gab die "sympathische Seite", auf dieser befanden sich Novas Mutter und Lea. Auf der "unsympathischen Seite" fanden sich hingegen Tristan, Delilah und Dillan wieder. Diese beiden Seiten zogen sich auch durch alle drei Bände, was mich allerdings nicht weiter gestört hat. Fazit: Jessica Sorensen konnte mich mit ihrer "Nova & Quinton" Trilogie begeistern, wobei ich trotzdem einen Stern abziehe, da ich im ersten Teil Probleme mit den Charakteren hatte. Ich kann die Bücher aber auf jeden Fall weiterempfehlen. Nicht nur Fans von Sorensens Büchern und New Adult Leser kommen hier auf ihre Kosten. Wer sich für das Thema Drogen oder psychische Erkrankungen interessiert, kann die Trilogie ebenfalls lesen.

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