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Rezension zu
Erbe und Schicksal

Runde 3

Von: Eliza
08.05.2016

Dieser Serie bin ich einfach verfallen, selten hat eine Reihe einen solchen Suchtfaktor für mich gehabt, wie die Clifton-Saga. Das Cover hat einen hohen Identifizierungswert zu den vorangegangenen beiden Bänden. Der Wiedererkennungseffekt ist dementsprechend sehr hoch und man kann in der Buchhandlung oder den diversen Online-Portalen quasi gar nicht daran vorbei. Auch die Geschichte bietet wieder alles was das Leserherz in den ersten beiden Bänden so gemocht hat: Liebe, Intrigen, Machtspiele, Schicksal und Spannung bis zur letzten Seite. Harry und Giles „kämpfen“ um das Erbe, wird Harry mit Emma zusammenbleiben können oder muss er sich der Entscheidung dem Haus der Lords beugen. Die Story beginnt dramatisch und die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch dieses Buch. Als Leser hat man kaum Zeit zum Atem holen, denn eine Intrige jagt das Nächste und das Schicksal ist auch nicht immer gnädig. Was mir wieder gut gefallen hat, ist das die Geschichte weiterhin aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Für mich macht es das Ganze interessanter, die Gedanken der einzelnen Figuren erleben zu können und in ihr Seelenleben blicken zu dürfen. Schön finde ich auch, dass nun zum ersten Mal die jüngere Generation erzählt, Sebastian, der Sohn von Harry und Emma, bekommt hier einen großen Anteil und das finde ich gut. Man merkt regelrecht wie Archer versucht noch die Waage zu halten zwischen der „alten“ und „neuen“ Generation, aber ich denke dem Verlauf der Reihe tut es gut, Sebastian und auch Jessica (seine kleine Schwester) in die Starpositionen zu bringen. Besonders mitgefiebert habe ich in diesem Roman mit Emma, sie tritt aus dem Schatten ihres Mannes (Harry), der als Schriftsteller Karriere macht, als auch aus dem Schatten ihres Bruders, der sich sehr in der Politik engagiert. Sie verwirklicht ihren Traum und ergreift die Gelegenheit beim Schopf und macht erstmals etwas was ihre Karriere voran bringt. Zwar weiß ich nicht so recht wie ich mir die Zeit bis September vertreiben soll, aber irgendwie wird es wohl gehen müssen, obwohl der Cliffhanger am Ende wieder ganz böse ist. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich hoffe natürlich, dass es auch diesmal wieder gut ausgeht. Ich kann diesen Band wieder nur allen Fans der Clifton-Saga empfehlen. Allen die neugierig geworden sind sei gesagt, bitte fangt bei Teil 1 an, sonst macht das Ganze keinen Spaß und ich glaube auch, dass man diese Bücher nicht einzeln leben sollte (vieles wird man einfach nicht verstehen oder nicht in seiner Tiefe erfassen, wenn man das Vorwissen der ersten beiden Bände nicht hat). Vielen Dank an den Heyne Verlag und die Verlagsgruppe Random House für die Bereitstellung des Leseexemplars.

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