Rezension zu
Malnata
Worte sammeln gegen die Angst
Zwei junge Mädchen wehren sich gegen Machogehabe und männliche Unterdrückung. Sie wählen bewusst die Freiheit, auch wenn diese Entscheidung Benachteiligungen und Leid nach sich zieht. Ein grandioser Roman aus der Zeit der Mussolini-Ära. Der Duce ist allgegenwärtig und damit verbunden Faschismus, Frauenfeindlichkeit und männlicher Größenwahn. Doch nicht mit Francesca und Maddalena! Wie gern möchte ich mit den Beiden am Ufer des Lambro sitzen, Worte sammeln und dann gemeinsam mit ihnen rufen: "Ich habe vor nichts Angst!" So sehr haben mich diese starken Persönlichkeiten beeindruckt, dass ich ein wenig traurig darüber bin, sie nach 268 Seiten verlassen zu müssen. Wäre gerne noch länger bei ihnen geblieben, um zu schauen wie es ihnen geht. Ich hoffe doch gut - sie haben es wahrhaft verdient! Eine hammerstarke, aufwühlende Geschichte, die noch lange in mir nachhallen wird.
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