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Rezension zu
Die 100 - Heimkehr

Das soll ein Finale sein?

Von: AnnA
16.05.2016

Meinung: Als großer Fan der Serie war ich den Büchern gegenüber ja schon immer kritisch. So kann ich gleich von Anfang an sagen, dass mich auch dieser Band nicht zu 100% von sich überzeugen konnte. Allerdings hat mir der finale Band am besten von allen 3 Teilen gefallen. Doch zuerst von Anfang an. Das Cover konnte mich nicht richtig überzeugen. Ich bin einfach kein Fan von Personen auf Buchcovern. Einfach, weil die Personen eher wie Puppen als wie Menschen aussehen und das schaut einfach nicht schön aus. Auch der Einsteig ist mir sehr schwer gefallen. Ich bin überhaupt nicht richtig in die Geschichte reingekommen, erst ungefähr nach der Hälfte des Buches. Das lag vor allem an den ständigen Perspektivenwechseln. Weil man nicht nur in eine Perspektive reinkommen musste sondern in viele verschiedene. Besonders schwierig wurde es dann, wenn man nicht mehr wusste wer manche Charaktere sind, weil sie in der Serie nie vorkamen. Doch nach schon 2 Bänden hat man sich mittlerweile einigermaßen an diese ganzen Abweichungen von der Serie gewöhnt. Wenn man also nur alle 3 Bücher vergleicht, dann hat die Autorin einen riesigen Sprung gemacht, von Band 1 bis zum Finale und das vorhandene Potential diesesmal endlich genug ausgeschöpft. In diesem Band ist nun viel viel mehr passiert als sonst und dadurch war es auch um einiges spannender als Band 2, obwohl sich Band 2 schon mega steigerte im Vergleich zu Band 1. Teilweise gab es trotzdem noch vereinzelt Szenen, die nicht genug ausgearbeitet waren. Hier wurden einfach Ereignisse zu schnell abgehandelt. Doch auf jeden Fall hat sich das hier in dem Buch verbessert, verglichen mit Band 2, wo eigentlich noch das ganze Buch so schnell abgehandelt war. So gab es nun einige Stellen die mir wirklich gut gefallen haben, aber leider nicht das ganze Buch. Allerdings glaube ich, dass das Buch dieses mal so stark war, dass es mich wirklich überzeugt hätte, wenn die Serie nicht eine meiner absoluten Lieblingsserien wäre. ♥ Insgesamt konnten mich die Idee und Umsetzung im finalen Band wirklich überzeugen, bis auf eine Ausnahme, nämlich das Finale selbst. Ich fande es doch ziemlich vorherrsebar, sodass es kaum Überraschungsmomente gab. Allerdings merkte man an manchen Stellen, dass bestimmte Dinge einen gerade hätten überraschen sollen, was sie aber nicht taten. Das war aber nicht das, was mich am meisten daran gestört hat, sondern dass ich mich fragte: Das soll das Finale gewesen sein? Die ganze Atmosphäre, die einem vermittelt, dass es jetzt um das Ganze geht und dieser Moment, wenn man völlig geflasht mit dem Buch in der Hand da sitzt und einfach nur überwältigt ist, GENAU DAS hat gefehlt. Es war nichts besonderes und für mich war das ,,Battle'' am Ende auch nicht anders als die üblichen Auseinandersetzungen. Davon war ich wirklich schwer enttäuscht. Was dagegen nicht nur im Finale war, sondern eigentlich im ganzen Buch waren die fehlenden Gefühle. Ob Angst, Freude oder Liebe, in Sachen Emotionen fand ich das Buch doch ziemlich kalt. Zumindest haben sich dei Emotionen nicht auf den Leser übertragen können. Generell hab ich mir mit den Charakteren schwer getan, nicht nur wegen den Emotionen, sondern auch weil es manchmal schwer ist, wenn sich die Charaktere eben so unterscheiden zu den entsprechenden Personen in der Serie. So war es z.B. unter anderem bei Clarke, die eigentlich eine wahnsinnig selbstbewusste und starke ist, aber in dem Buch wird das zwar erwähnt, aber ich finde es ist einfach nicht zu vergleichen mit der Serien-Clarke. Generell tue ich mir auch mit der Beziehung von Clarke und Bellamy schwer, weil ich nie ein Bellarke shipper war und es in dem Buch eigentlich auch keine ernsthaften Alternativen gibt, die man shippen könnte. Auch díe Entwicklung von Personen hat entweder gar nicht stattgefunden oder waren unrealistisch, wie z.B. bei Rhodes der einfach ein Fiesling ist aber sich scheinbar von einer Sekunde auf die andere ändert. Fazit Ich glaube als ein so großer Fan der Serie tut man sich mit den Büchern einfach schwer. Weil unweigerlich vergleicht man die Bücher mit der Serie, auch wenn man das vielleicht nicht sollte. Denn eigentlich ist beides so unterschiedlich und die Geschichten entwickeln sich so unterschiedlich, dass eigentlich keine wirkliche Verbindung zwischen beidem besteht. Allerdings werden Buch und Serie immer als zusammengehörig angeprießen, also kann man sie acuh vergleichen und dann finde ich die Serie ienfach unschlagbar. Allerdings kann ich auch nicht sagen, wie ich die Geschichte gefunden hätte, wenn ich die Serie nicht geschaut hätte. Ich denke zwar, dass ich die Bücher auf jeden Fall besser finden würde wenn man keien vergleichbare Geschichte hat. Allerdings fande ich das Buch definitiv nicht so katastrophal, wie es vielleicht klingt. Im Gegenteil, ich fande das Buch wirklich das beste der Reihe, auch wenn ich niemals richtiger Fan sein werde.

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