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Rezension zu
Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford

Von: Niklas' Leseblog
17.05.2016

Kansas im Jahre 1857: Hier, im Mittleren Westen der USA, lebt der junge Sklave Henry Shackleford. Hier tobt auch der Krieg zwischen überzeugten Sklavenhaltern und bibeltreuen Abolitionisten besonders wüst. John Brown ist einer derjenigen, die beseelt davon sind, Gottes Willen durchzusetzen und die Schwarzen in die Freiheit zu führen. Als er zufällig in einer Kneipe auf Henrys grausamen Master trifft – einen weithin bekannten und berüchtigten Sklavenhalter –, kommt es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, in deren Folge beide fliehen müssen: sowohl John Brown als auch der junge Henry, der irrtümlicherweise für ein Mädchen gehalten wird und schnell begreift, dass dies seine Vorteile hat … Eine Mischung aus Skurril, Lustig, Traurig, Ernsthaftigkeit und einer großen Portion amerikanischer Geschichte, die in dieser fasziniernden Geschichte skurril und lustig zugleich umgesetzt wurde. Die Story ist so vielschichtig, dass ich da gar nicht weiter drauf eingehen möchte. Vielmehr auf das Drumherum wie Schreibstil, etc.: Denn eben erwähnter ist wirklich gelungen und unterstützt diese Geschichte total. Leider führt er auch dazu, dass dieses Buch nicht um Längen und Langatmigkeit herum kommt, denn nicht alles was Henry erlebt ist so lustig, berührend oder fesselnd zugleich. Das ist etwas schade und gibt in der Endnote Punktabzug. Alles in allem jedoch trotzdem mal ein Weg, der etwas anders an die amerikanische Geschichte heran geht. Denn diese Form nimmt einiges vom historischen Kontext auf und setzt diesen dann kreativ um. Das ist definitv nichts für jeden und auch sehr speziell, sodass man es entweder mag oder nicht. Mir hat es größtenteils dann doch recht gut gefallen - es war einfach mal eine etwas andere Umsetzung eines ernsten und realen, wenn auch schon älteren Themas, von dem man trotzdem immer lernen kann. Fazit: Gut und vor allem kreativ - dennoch nichts für Jedermann.

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