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Rezension zu
Die Drei

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolles und spannendes Buch!

Von: Bibliobibula
05.06.2016

„Die Drei“ ist ein Thriller und behandelt die Zeit nach dem Flugzeugabsturz und wie einzelne Menschen und Menschengruppen damit umgehen. Verschwörungen machen sich überall auf der Welt breit. Die drei überlebenden Kinder rücken immer mehr in den Fokus der Welt. Sie selber verhalten sich immer merkwürdiger, seit den Flugzeuganstürzen. Sie haben sich charakterlich komplett verändert und scheinen praktisch keine Probleme, oder Trauerphasen zu durchleben. Bilden sich die einzelnen Personen das nur ein und was ist mit der Warnung Pamelas? Das Buch hat zwei Handlungsstränge, die sich immer wieder abwechseln und durch verschiedene Teile im Buch abgegrenzt sind. Zum einen gibt es den Handlungsstrang „Überlebende“, in diesen Parts erfährt man mehr, wie das Leben der Drei weiter gegangen ist und Berichte von Verwandten und Bekannten. Der zweite Strang ist „Verschwörung“, hier beleuchtet man ein paar Verschwörungstheorien, die sich die Menschen erdacht haben, nach den Abstürzen und ganz besonders die Pamelisten (dazu später mehr) werden hier ganz genau betrachtet. Das ganze Buch ist aufgemacht, als wäre es ein Buch, welches ein Journalist herausgebracht hat, also kein fließender Roman, sondern Zusammenschnitte, einzelne Berichte, Zeitungsausschnitte (nur ein paar), Augenzeugenberichte, Telefonate, Interviews, Chatprotokolle und und und. Es ist also wie oben schon gesagt keine Geschichte, die aus einer Sicht und in einem Rutsch durchzulesen, sondern eben immer wieder einzelnen Happen von verschiedenen Sichtweisen und Ereignissen. Am Anfang empfand ich das, als ein wenig befremdlich und schwierig, einfach da ich noch nicht so etwas in der Richtung gelesen hatte, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und fand es auch wirklich spannend, dass so viele Perspektiven und Sichtweisen auf die Ereignisse dargestellt wurden. Mir persönlich hat der Strang „Überlebende“ besser gefallen einfach schlicht und ergreifend aus dem Punkt, dass ich fand, dass es spannender war und mich mehr interessiert hat. Der Strang „Verschwörung“ ging hauptsächlich um den Pastor von Pamela und seine christliche Theorie, was genau das Ganze auf sich hat und dass ihre letzte Nachricht eine Vorausdeutung für etwas ist, was ich hier aber nicht spoilern möchte. Es war gut, dass man eben auch von dieser Seite die Geschichte und die Ereignisse hat kommentieren sehen und es war interessant, aber ich persönlich sehe solche Arten von Verschwörungstheorien eher lächerlich, als wirklich ernst zu nehmen an. Dann ging es noch um die drei Überlebenden. Ein kleiner Junge aus Japan, ein Mädchen aus Großbritannien und ein Junge aus Amerika. Auch diese wechselten sich in einem Part immer wieder ab und mal kamen ihre Eltern, Nachbarn, Freund etc zu sprechen. Was mich hierbei und auch beim Pastor oben ein wenig gestört hat ist, dass man am Anfang eines neuen Berichts oder Interviews nur oben, wie als Kapiteltitel den Namen meistens der Person genannt hat und ein wenig was zu ihrem Leben. Da das Buch aber gefühlt aus 100 Personenmeinungen besteht, natürlich tauchen die Erziehungsberechtigten der drei öfter auf, als sie Nachbarin, aber es gibt eben immer wieder eher unwichtige Personen und ich wusste öfter einmal nicht, in welchem Land wir uns befinden und über welchen der Drei nun etwas erzählt wird und ich musste dann manchmal durchs Buch Blätter, oder habe es erst nach ein einer Seite oder so verstanden, weil ich mir absolut nicht alle Namen merken konnte. Nun zu den einzelnen der Drei. Vorneweg kann ich sagen, dass ich sie alle unheimlich spannend fand und immer weiter lesen wollte. Hier noch nebenbei angemerkt: Ich habe das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen, weil ich viele Sinneseindrücke und die verschiedenen Ansichten nicht immer sofort verarbeiten konnte und mir ein Bild davon machen konnte und manchmal eben Pausen einlegen musste, da es mir sonst zu viel wäre. Kommen wir zuerst einmal zu dem japanischen Jungen. Seine Geschichte fand ich am spannendsten was das Setting und seine Umstände um ihn drum herum bedeuteten, aber rein von seiner Person her am „unspektakulärsten“, wenn man das so sagen kann. Sein Vater ist ein sehr bekannter und angesehener Mann in Japan und baut Surobots. Die Sache mit den Surobots fand ich mega interessant und habe gerne etwas mehr darüber erfahren, auch eben über den Ort, wo das Flugzeug abgestürzt ist, da es sich hierbei um einen Wald handelt, den man auch „Selbstmordwald“ nennen könnte, darüber auch mehr zu erfahren und die Mythen darum kennen zu lernen mochte ich. Aber ich weiß nicht, was es war, dass ich rein die Geschichte um ihn herum gut fand, aber nicht überragend. Dann gab es noch den Jungen aus Amerika. Er lebte nach dem Absturz bei seinem Großeltern, da seine Mutter ums Leben gekommen ist. Seine Entwicklung fand ich unheimlich spannend, da sie meiner Meinung nach auch anfangs sehr langsam rüber kam, aber wenn man darüber nachdenkt schon schneller vorangekommen ist. Das Setting um ihn herum und seinen kranken Großvater war gut, besonders da er sich eben in dem Land befindet, wo sich auch der Pastor (Verschwörer) befindet und Bobby, so heißt der Junge, damit mit am ehesten konfrontiert wird. Das Mädchen, Jess, aus England war von ihrem Umfeld her vielleicht die schwächste mit, da sie „nur“ einen berühmten Onkel hatte und „nur“ ihre komplette Familie gestorben ist, aber Jess selber und wie sich bei ihr alles entwickelt hat war meiner Meinung nach unheimlich spannend, interessant und hat auch mehrmals bei mir zu Gänsehaut geführt. Bei Ihr war mit die einzigen Male, wo ich dachte, ja das ist wirklich ein Thriller. Ich habe unheimlich gerne von Jess gelesen und fand ihre Geschichte am stärksten und herausragenden.

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