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Rezension zu
So still in meinen Armen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Gemeinschaftsprojekt (Reihe) zweier Autorinnen um die TV-Produzentin Laurie Moran

Von: Chrissi66
11.06.2016

Ich habe schon mehrere Thriller von Mary Higgins Clark gelesen, allerdings gefallen mir die jüngsten Werke nicht mehr so gut, wie die älteren Romane der Autorin. Beschreibung des Buches: „So still in meinen Armen“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autorin Mary Higgins Clark und der ehemaligen Staatsanwältin Alafair Burke, deren Vater der Erfolgsautor James Lee Burke ist. Das Hardcover Buch ist 2016 im HEYNE-Verlag erschienen. Es hat 412 Seiten. Das Buch ein zweiter Teil von „In der Stunde deines Todes“ sein. Hier ging es bereits um den Mord am Ehemann der Protagonistin Laurie Moran, die auch in diesem Buch Hauptperson ist. Auf dem Titelbild, das schwaz/weiß gehalten ist, sind Damenschuhe abgebildet. Ein Schuh liegt auf der Seite. Im Thriller selbst geht es um einen sogenannten „Cinderella-Mord“ bei dem die Tote nur mit einem einzelner Schuh aufgefunden wird. Somit passt das Cover gut zum Inhalt und auch zu den jüngeren Büchern und deren Titelbildern der Autorin Mary Higgins Clark, die ebenfalls hauptsächlich in den Farben schwarz/weiß gestaltet sind. Kurze Zusammenfassung: Die TV-Produzentin Laurie Moran geht in ihrer Sendung „Unter Verdacht“ auf Spurensuche längst vergangener Mordfälle. Zwanzig Jahre nach dem Mord an Susan Dempsey, einer angehenden Schauspielerin, will die Produzentin den Fall in ihrer Sendung wieder aufrollen. Zusammen mit damaligen Zeugen, Mitbewohnern, Freunden und Susans Mutter macht sie sich auf die Suche nach dem tatsächlichen Mörder. Dabei begibt auch sie sich in Gefahr. Spätestens nach dem Mord an der Nachbarin von Susans Mutter und dem Überfall eines Mitarbeiters der Sendung, merken alle Beteiligten, dass der Mörder auch nach zwanzig Jahren alles daran setzt, nicht erkannt zu werden. Mein Leseeindruck: Die Idee einen Thriller um eine TV Sendung zu spannen, die sich mit ungeklärten Mordfällen befasst, gefällt mir gut. Ich habe auch bereits den ersten Thriller um Laurie Moran gelesen. Allerdings habe ich mir von diesem Buch dann doch mehr versprochen, als von seinem Vorgänger. Der Sprachstil von Mary Higgins Clark gefällt mir schon immer gut. Die Kapitel sind immer recht kurz gehalten und behandeln abwechselnd Szenen in denen die vielen mitwirkenden Personen vorkommen. Man ist als Leser immer ganz gut im Bilde. Allerdings kommen immer neue Personen ins Spiel, wobei man dann leicht den Überblick verlieren kann, wenn man das Buch nicht am Stück liest. Mir fällt es dann bei solchen Büchern wirklich schwer, mich auf die einzelnen Personen einzulassen, gerade wenn die Kapitel nur sehr kurz sind und der Blickwinkel damit sehr schnell wechselt. Habe ich dann ein paar Tage das Buch nicht weiterlesen können, so braucht es wieder eine gewisse Einlesezeit, um in so ein Buch neu einzutauchen. Zu den Kapiteln ist noch zu bemerken: Jedes neue Kapitel beginnt auf der rechten Seite. Endet ein Kapitel auch auf einer rechten Seite, so bleibt immer die linke Seite unbedruckt… Was mich aber am meisten stört ist, dass der Thriller für mich keinen ordentlichen Spannungsbogen aufweist. Die ersten Seiten „plätschern“ so dahin. Es werden nach und nach einige Personen eingeführt, die im weiteren Verlauf an Bedeutung gewinnen. Die beschriebenen Verwicklungen scheinen gut durchdacht und wirken logisch, allerdings habe ich auch hier die Spannung vermisst. So konnte ich mich auch auf diesen Thriller nicht so sehr einlassen, wie auf frühere Bücher der Autorin. Fazit Die Reihe um die TV-Produzentin Laurie Moran werde ich nicht weiter verfolgen. Ich hätte mir mehr Spannung und weniger Mitwirkende gewünscht. Die Idee um den „Cinderella-Mord“ selbst hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber bei einem Thriller wünsche ich mir deutlich mehr Spannung.

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