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Rezension zu
Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spoilerfreie Rezension „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" (Katie Marsh)

Von: Nicci Trallafitti
12.06.2016

(spoilerfrei) Titel: Die Liebe ist ein schlechter Verlierer Autor: Katie Marsh Seiten: Softcover (Broschur), 412 Preis: TB 12,99€; ebook: 9,99€ ISBN: 978-3-453-28522-4 Verlag: Diana Mein Weg zu dem Buch: Das Buch wurde mir im Bloggerportal vorgeschlagen. Der Klappentext machte mich neugierig und das einfache und schlichte, aber trotzdem schöne Cover sprach mich direkt an. Erster Satz: Hannah öffnet widerwillig blinzelnd die Augen. Klappentext: Was, wenn der Moment, in dem du gehen willst, der Moment ist, in dem er dich am meisten braucht? Ein junges Paar. Eine Geschichte, deren Ende zugleich ein Neuanfang ist. Die Liebesgeschichte von Hannah und Tom. Inhalt: Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm. Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, nach Afrika zu gehen. Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. Er ignoriert die Probleme, will einfach nur neben Hannah einschlafen und morgen ins Büro fahren. Doch dazu kommt es nicht … Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein wird. Dass Hannah ihre Pläne aufgeben muss und Tom nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Auch wissen sie nicht, dass ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist und dass manche Träume einen Umweg nehmen müssen, bevor sie in Erfüllung gehen … Quelle: http://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Liebe-ist-ein-schlechter-Verlierer/Katie-Marsh/e289165.rhd Zum Autor: Katie Marsh lebt mit ihrer Familie in London, schreibt Bücher und ist im Gesundheitswesen tätig. Die Inspiration zu ihrem Debüt „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ verdankt sie ihrer Arbeit mit Schlaganfallpatienten. Sie liebt es, mit ihrer Tochter im Park zu toben, ihrem Mann den Toast zu stehlen und Karaoke zu singen. Ihr zweiter Roman ist bereits in Arbeit. Quelle: http://www.randomhouse.de/Autor/Katie-Marsh/p591301.rhd Meinung: Der Inhalt stimmte mich sehr neugierig, zumal man zunächst nicht viel erfuhr. Ich wollte somit gerne wissen, wodurch sich plötzlich in deren beider Leben etwas verändert, sodass scheinbar beide ihre Meinung überdenken. Auch die Optik des Buches fand ich sehr ansprechend. Bunt, aber nicht aufdringlich. Auch hier sprach mich besonders die Broschurgestaltung an, die in den Innenseiten noch einiges zu entdecken bot. Das Buch ist in zwei Erzählweisen unterteilt: früher und jetzt, wobei der zeitliche Unterschied zu Beginn ca. 9 Jahre ausmacht. Diese beiden Perspektiven, wobei die ältere eher aus Toms, und die neuere aus Hannahs Sicht auktorial erzählt wird, treffen im Verlauf immer näher zusammen, bis sie schließlich im Jetzt ankommen. Durch diese Erzählform wurden gravierende Unterschiede der Beziehung von Hannah und Tom zwischen früher und heute deutlich. Ich konnte somit im Verlauf sehen, wie ihre frühere Beziehung immer distanzierter und kälter wurde und die heutige hoffnungs- und liebevoller. Auch bot es differenzierte Einblicke in die Gedanken beider Protagonisten. Anfangs wirkte es nahezu, als handle es sich um vier Personen, da die Unterschiede wirklich immens waren. Zu Beginn war mir vor allem Hannah sympathisch, nicht zuletzt durch Toms beschriebene Gedanken über sie – sie sei eine Leseratte, reise gerne und nehme kein Blatt vor den Mund. Tom wirkte hingegen in Hannahs Erzählungen recht desinteressiert und kühl. Im Verlauf der Geschichte habe ich beide mit all ihren Facetten ins Herz geschlossen, insbesondere den starken und hoffnungsvollen Tom. Durch den tollen, ehrlichen Schreibstil empfand ich das Buch stets spannend, sodass ich es in kurzer Zeit lesen konnte. Die Erzählwechsel sorgten häufig dafür, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen, sondern immer direkt herausfinden wollte, wie es nach dem „Unfall“ weitergeht und wie die beiden sich entwickeln. Das Ende kam für mich allerdings sehr abrupt, ich hätte gerne noch mehr über die Zwischenzeit, die ich nicht näher thematisieren möchte, um nicht zu viel vorweg zu nehmen, erfahren. Zitate: „Diese Frauen waren im Morgengrauen aus dem Bett geschlüpft, um ihr Make-Up aufzufrischen, bevor er aufwachte, und hatten ihm stets das Gefühl gegeben, irgendwie ungepflegt zu sein. Hannah gab ihm das Gefühl, zuhause zu sein.“ „Hannah blickt sich um. Von Büchern umgeben zu sein gibt ihr ein Gefühl von Sicherheit.“ Fazit: Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich um ein lesenswertes Buch voller Liebe, Hoffnung und Ehrlichkeit handelt. Es regt zum Überdenken des eigenen Lebens an, mit all den Prioritäten, die man aktuell setzt, und Zielen, die man eventuell einst hatte. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, ich mochte es kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten waren authentisch und sympathisch. Ich hoffte mit Tom und zweifelte mit Hannah. Ich hätte mir jedoch ein differenzierteres, ausgeschmückteres Ende gewünscht. Ich gebe „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ insgesamt 4/5 Federn. Vielen Dank an den Diana Verlag und Randomhouse für das Rezensionsexemplar.

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