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Rezension zu
Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Etwas enttäuschender Abschluss der Reihe

Von: Christian
12.06.2016

Endlich ist der langersehnte Abschluss der Dystopie-Trilogie erschienen. Die Wartezeit hat sich leider nur bedingt gelohnt, denn Band 3 bleibt hinter den Erwartungen zurück. Inhalt: Nach den Ereignissen in Tosu-Stadt steht der Entschluss fest: Die Auslese muss beendet werden! Doch die Lage spitzt sich immer weiter zu: Es droht ein Bürgerkrieg zwischen den Rebellen und der Regierung - und Cia scheint zwischen den feindlichen Parteien zu stehen. Wem kann sie wirklich trauen? Sie wendet sich letztendlich direkt an Präsidentin Collindar, die ihr einen folgenschweren Auftrag erteilt: Um die Auslese zu stoppen soll Cia innerhalb kürzester Zeit zwölf Sympathisanten der Auslese töten. Doch ist das wirklich der richtige Weg? Meine Meinung: Nach den gelungenen Vorgängern habe ich den Abschluss der Reihe herbeigesehnt. "Nichts ist, wie es scheint" schließt auch genau an den Vorgänger an, aber bei mir ist leider zu viel Zeit vergangen, sodass ich große Probleme hatte, um Zugang zur Geschichte zu finden. Eine kurze Einleitung/ein Rückblick wäre sehr hilfreich gewesen. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Cia erzählt. So kann man den Gedanken und dem innerlichen Zwiespalt sehr gut folgen. Die Auslese muss beendet werden, aber kann Cia dafür wirklich töten? Diese Überlegungen nehmen einen Großteil des Buches ein, sodass die Nebencharaktere recht weit in den Hintergrund rücken und die Geschichte auch nur langsam Fahrt aufnimmt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse geradezu und es gibt einige interessante Wendungen und Überraschungen. Der große Knall am Ende blieb jedoch aus, da sich dieser Ausgang der Geschichte bereits abzeichnete. Stattdessen gibt es einen kleinen Epilog, zu dem ich allerdings nichts verraten möchte. Der Abschluss der Reihe war kein totaler Reinfall, aber definitiv der schwächste Band der Reihe. Mir war das Buch etwas zu politisch und es fehlte einfach an Spannung. Auch der Zugang zu den Charakteren und der Geschichte selbst fiel mir sehr schwer, sodass ich nicht wirklich mitfiebern konnte. Fazit: Ein routinierter Abschluss der Geschichte, der nicht so richtig überzeugen konnte. Schade, denn die Vorgänger haben mir sehr gut gefallen! Ich vergebe 3 Sterne.

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