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Rezension zu
Die Intelligenz der Bienen

Wie Bienen denken und vieles mehr

Von: Kerstin C.
13.06.2016

Vor gut einem Jahr ist mein Mann unter die Imker gegangen. Im letzten Sommer standen fünf Bienenvölker bei uns im Garten. Von meinem Leseplatz auf der Terrasse konnte ich gut ihre Flugbahnen beobachten. Viele Tage flogen gefühlt alle Bienen schräg über unser Haus Richtung Ortszentrum. Ihr Ziel waren die Eichen an der Hauptstraße. Um mich ein wenig mit dem Hobby meines Mannes auseinander zu setzten habe ich mir im Bloggerportal der Random House Gruppe das heutige Buch ausgesucht. Das Cover ist passend zum Thema in gelb gestaltet mit einer Biene. So sticht es einem als Bienenliebhaber direkt ins Auge. Das Buch ist in 6 Kapitel unterteilt. Nach dem Vorwort der beiden Autoren nähern wir uns langsam den Bienen an. Das erste Kapitel zeigt uns, wie man mit den Bienen sprechen kann. Natürlich nicht im wörtlichen, sondern im übertragenen Sinne. Sehr interessant fand ich hier, etwas abseits von den Bienen, wie Roland Menzel sein Interesse zur Biologie gewonnen hat. Diese Passagen durfte ich alleine für mich lesen. Sobald es wieder um die Bienen ging wollte mein Mann mitlesen. Oder besser gesagt, auf der Fahrt zu meiner Schwester habe ich ihm das erste Kapitel vorgelesen. Mit dem zweiten Kapitel tauchen wir dann schon etwas tiefer in die Materie ein. Wir bekommen einen Einblick in das Gehirn der Bienen. Sehr schön finde ich dabei immer wieder die Skizzen und farblichen Teile im gesamten Buch. Sie verdeutlichen den wissenschaftlichen Aspekt und geben mir als Laien Anhaltspunkte den Text besser zu verstehen. Für mich ist dieses Buch seit langem mal wieder ein Sachbuch. Nach meinem Chemie- und Mathematikstudium habe ich lange Zeit keine Lust mehr verspürt etwas wissenschaftliches zu lesen. Mit diesem Buch habe ich wieder gefallen daran gefunden. Und werde mal schauen was es im mathematischen Bereich neues auf dem Markt gibt. In den weiteren Kapiteln habe ich gelernt, welche Sinne die Bienen haben und wie sie diese nutzen können. Ich konnte verfolgen, dass Bienen in der Lage sind zu lernen und das Gelernte im Gedächtnis für spätere Zwecke speichern können. Das Gelernte kann die Biene nicht nur für sich selbst nutzen, sondern sie kann es auch an ihr Volk weitergeben, damit alle einen Nutzen davon haben. Im letzten Kapitel bekomme ich einen Einblick in den Umweltaspekt. Der mich zum Nachdenken anregt. Dieses Buch hat mir einige Dinge in Erinnerung gerufen, die ich im Biologie Unterricht vor mehr als 20 Jahren gelernt habe. Ich habe sogar mal eine Hausarbeit über die Honigbiene geschrieben und bekam dafür eine eins. Mein Bruder bekam zwei Jahre später für exakt die gleiche Arbeit nur eine zwei. Aber ich habe durch dieses Buch sehr viel neues gelernt und betrachte unsere Bienen jetzt mit einem ganz anderen Auge. In ein paar Wochen werden wir den ersten Rapshonig ernten. Ich bin mal auf die Ausbeute gespannt. Vielen Dank an die Random House GmbH für das Rezensionsexemplar

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