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Rezension zu
Talon - Drachenzeit

Drachen einmal anders - Lesen!

Von: woertermagie.blogspot.com
14.06.2016

Inhalt: Ember Hill und ihr Bruder Dante werden in die südkalifornische Stadt Crescent Beach entsandt, um dort die Menschen zu erforschen. Nach dem Sommer, der ihnen zur Eingewöhnung und Eingliederung in die Menschen helfen soll, werden sie als "Menschen" auf eine Highschool gehen. Als Ember das Meer sieht und die vielen Surfer, verspürt sie sogleich den Drang sich in die Wellten zu stürzen, in der Hoffnung beim Surfen dem Gefühl von Fliegen nahe kommen zu können. Denn das Fliegen ist von nun ab verboten. Ember und Dante wurden ausgebildet für diese Mission und Ember konnte es kaum erwarten endlich aus Talon zu entkommen und endlich die Menschen einmal in Natura kennen zu lernen. Jene bösartigen Personen, gegen die sie eines Tages wird kämpfen müssen. Bei "Tante Sarah" und "Onkel Liam" werden sie wohnen. Doch mit der Zeit muss Ember feststellen, das die Menschen anders sind, als sie es bisher gelernt hat und sie beginnt das Menschsein allmählich zu genießen. Doch dann sieht Ember plötzlich Riley, auch genannt UBB (Unbekannter Biker Boy) und sie weiß genau, dass er ein Drache ist. Das kann nicht sein, da muss ein Fehler vorliegen, denkt Ember, es sei denn: Riley ist ein Ausreißer. Doch damit nicht genug taucht eines Tages auch noch der charmante und gut aussehende Garret auf, der nicht nur Embers Leben auf den Kopf stellt, sondern ebenfalls ein gut behütetes Geheimnis bewahrt, dass Ember zum Verhängnis werden kann. Meine Meinung: Über Facebook bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und das Cover ist durchaus ein Aufmerksamkeitserreger. Schon die ersten Zeilen machen neugierig auf mehr und man beginnt sich darauf zu freuen, mehr von dem rothaarigen Mädchen mit den stechend grünen Augen und ihrem Zwillingsbruder zu erfahren und wird dabei nicht enttäuscht. Ember und Dante sind Drachen, die sich in menschlicher Gestalt unter eben diese Mischen müssen, um sich ihnen anzupassen. Das ist interessant, zeigt es doch einmal eine gänzlich andere Art von Drachen, wie man sie bisher kannte. Dank der Ich-Perspektive erfuhr ich alles über Embers Inneres, konnte ihren Gedanken folgen und erhielt Informationen wie ein Drache zu leben und zu denken hatte - und was er nicht tun sollte. Julia Kagawa schreibt mit einer Mischung als Spannung und Beschreibung, wobei sie die Sätze flüssig miteinander verbindet und detaillierte, verständliche Charaktere einführt. Durch wenige Sätze ist es ihr gelungen Figuren mit eigenen Persönlichkeiten zu erbauen, zu denen man sich hingezogen oder abgestoßen fühlt. Dabei ist man durchaus auch über Embers Meinung informiert und wird sehr schnell konform damit. Auch die Anzahl der Figuren ist angemessen und überschaubar. Ich denke, die Idee des Buches wurde durchaus fantastisch umgesetzt und ist ein andere Ansicht über Wesen, von denen man bereits glaubte, sie zu kennen. Doch das Spiel Krieger gegen Drachen, um das es in Märchen und Geschichten oft geht, bekommt hier eine völlig neue Farbe. Mitunter hat das Buch einige Längen, dennoch wollte ich es so schnell wie möglich auslesen, konnte kaum erwarten, wie es ausgeht und was Ember und ihrem Bruder außerhalb von Talon so alles zustößt. Mit einem roten Faden, der permanent beibehalten wurde, gleitet man durch eine überzeugend und realistisch (trotz Fantasy) erstellte Buch-Welt, von deren Ende man am Anfang nichts erahnen kann. Eindeutig Fantasy und eindeutig Lesenswert!

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