Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension "Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint" von Joelle Charbonneau (Achtung Spoilergefahr)

Von: Karin Mühlbauer
15.06.2016

Zum Buch: Auch diese Geschichte wird aus der Sicht der starken Protagonistin Malecia - Cia - Vale erzählt, die gemeinsam mit ihrem Freund Tomas die Auslese überlebt hat und nun in Tosu Stadt studieren darf. Diesmal befinden wir uns wieder auf dem Universitätscampus und die Geschichte setzt zeitlich ganz nah an den Geschehnissen aus dem 2. Band an. Cia muss mit dem ihr zugeteilten Studiengang zu recht kommen und zudem versuchen, die vermeintlichen Rebellen aufzuhalten und die Auslese ein für alle Mal zu beenden. Dabei sorgt sie sich nicht nur um ihre Freunde auf dem Campus. Ihr Bruder Zeen hat sich den Rebellen angeschlossen und schwebt dort nun in einer größeren Gefahr als je zuvor. Cia muss in diesem Band ganz andere Hindernisse und Herausforderungen überwinden. Im Herzen der Feinde muss sie mit allen Mittel darum kämpfen, nicht aufzufallen, nicht besonders zu sein und dabei kommt sie einer Verschwörung und dem System genauer auf die Spur. Denn tatsächlich ist „nichts so, wie es scheint“ und vor allem am Ende stellt sich heraus, dass ganz andere Personen die Fäden ziehen, als Cia immer vermutet hat. Meine Meinung: Cia mochte ich bereits in den ersten beiden Teilen sehr und auch diesmal war sie mir wieder total sympathisch. Sie hat einen unglaublichen Willen und hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Körpergröße wird sie oftmals unterschätzt, dabei ist sie extrem klug, sehr geschickt, begabt und vor allem mutig. In den Büchern hat sie sich auch stetig weiter entwicklt. Als eine sehr starke Persönlichkeit bleibt sie trotz aller Widrigkeiten ihren Prinzipien treu und versucht alles, um nicht zu einer Person zu werden, die das Vereinigte Commonwealth aus ihr zu machen versucht. Trotzdem wird sie in diesem Band stark dazu verleitet, zum augenscheinlichen „Wohle aller“, ihre Prinzipien außen vor zu lassen. Sie muss einige wichtige Entscheidungen treffen und wächst dabei tatsächlich noch mehr über sich hinaus. Immer wieder ist Cia hin und her gerissen, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Auch die weiteren Charaktere und Mitstreiter, wie z.B. Tomas, Enzo oder Will, passen alle sehr gut ins Geschehen und unterstützen den Handlungsverlauf. Der Autorin ist es gelungen, vielfältige Charaktere zu erschaffen. Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist leicht und sehr flüssig zu lesen. Sehr anschaulich schafft sie es, mich in die Welt von Cia eintauchen zu lassen, die komplett aus den Fugen gerät und auf den Kopf gestellt wird. Die Autorin erzählt mit sehr viel Gefühl, Spannung und Dynamik. „Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint“ war für mich ein solider Abschluss einer Trilogie. Die Auflösung am Ende hat mich allerdings etwas enttäuscht. Zwar wurden zahlreiche Fragen beantwortet, aber so wirklich hat Cia ihr Ziel nicht erreicht. Oder jedenfalls in meinen Augen nicht. Es war eine solide Story, doch ich persönlich habe einfach mit etwas ganz anderem gerechnet und bin mit der Auflösung etwas unzufrieden. Dennoch kann ich das Buch und vor allem die Trilogie jedem empfehlen, der ein Fan von Dystopien ist, eine starke Protagonistin kennen lernen will und in ein grausames Syste eintauchen mag. Von mir bekommt dieser Teil 4 Sterne ****

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.