Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Portugiesisches Erbe

Ein spannungsgeladener Lissabon-Krimi

Von: lit.marcel
20.06.2016

363 Seiten - Heyne ISBN: 978-3-453-41944-5 Genre: Krimi Erschienen seit: 13. Juni 2016 Medium: Klappbroschur Preis: 14,99€ Der erste Satz: "Wenn der erste Eindruck einer Stadt ein Geruch ist, sollte es nicht unbedingt der von Stockfisch sein." - Seite 7 Als Henrik Falkner in die portugiesische Hauptstadt reist, ahnt er noch nicht das Unheil, welches er durch seinen Besuch anrichten wird. Er will lediglich das Haus samt Antiquariat in Augenschein nehmen, da er zum Erben auserwählt wurde. Beim Notar angekommen, wird Henrik erst einmal darüber aufgeklärt, dass Dinge wie Erbschaftsteuer und Auflagen wegen der Instandhaltung des Hauses auf ihn zukommen werden, sollte er das Erbe antreten. Doch dann steigt Henrik langsam hinter ein Geheimnis, welches ihm sein Onkel zusätzlich vererbt hat. Geheime Botschaften in antike Gegenstände werden Henrik zum Verhängnis. Als Henrik dann eine Leiche findet, weiß er, dass er wohlmöglich nicht nach Lissabon hätte kommen dürfen... "Das Antiquariat war ein dreidimensionales Suchbild, das zudem schlecht ausgeleuchtet war. Sollte sein Onkel in diesem Kaleidoskop der Vergänglichkeit eine Botschaft hinterlassen haben, fehlte Hendrik schlichtweg der Code, um sie zu dechiffrieren." - Seite 105 Luis Sellano hat mit "Portugiesisches Erbe" ein spannendes und zugleich raffiniertes Krimi-Debüt geschrieben. Der Schreibstil hat mir hier besonders gefallen, weil er genau an den richtigen Stellen Fahrt aufgenommen hat, aber auch schön langsam in romantischen Momenten blieb. Die Charaktere des Buches konnten mich überzeugen. Die Ausarbeitung war hier sehr ausführlich. Man konnte sie fast anfassen, so lebensecht kamen sie mir vor. Besonders gefallen hat mir der Protagonist Henrik Falkner, da er mit seiner sympathischen Art überzeugen konnte. Teilweise erinnerte mich Henrik Falkner stark an Dan Browns "Robert Langdon", da dieser auch durch die Stadt hetzt, auf der Suche nach antiken Bauwerken und mystischen Ortschaften. Dadurch bietet sich das Buch aber als erweiterten Reiseführer an, weil man einen detaillierten Einblick in Lissabons Sehenswürdigkeiten bekommt. Das Cover gefällt mir gut und ist mit seinem leicht düsteren Look sehr stimmig zum Inhalt des Buches. Abschließend hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich hatte eine wahnsinnig spannende, aber auch aufregende und erfüllte Lesezeit in Lissabon. Ich freue mich sehr auf weitere Werke von Luis Sellano. Vielen Dank an Anka und Luis, für die Organisation und die Möglichkeit, dieses Buch vorab lesen zu dürfen, sowie die Teilnahme an der Blogtour. Mein weiterer Dank gilt selbstverständlich dem Heyne Verlag.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.