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Rezension zu
Frühlingsnächte

Etwas laue Frühlingsnächte

Von: Jeannette Bauroth
22.06.2016

„Frühlingsnächte“ ist der zweite Band aus der Rose-Harbor-Inn-Reihe von Debbie Macomber. Der Vorgänger „Winterglück“ hatte mich überrascht und begeistert. Mit dementsprechend hohen Erwartungen bin ich auch an das zweite Buch herangegangen. Zum Inhalt: Im schönen Küstenstädtchen Cedar Grove ist der Frühling eingezogen, und mit ihm zwei neue Gäste in Jo Maries Bed&Breakfast „Rose Harbor Inn“, das sie nach dem Tod ihres Mannes eröffnet hat. Das Haus soll angeblich eine heilende Wirkung auf seine Bewohner haben. Wird sich das auch für Annie und Mary bewahrheiten? Meine Meinung: Auch hier wird uns wieder die Geschichte von zwei Gästen aus dem Rose Harbor Inn erzählt, während gleichzeitig Jo Maries Leben den Rahmen bildet. Jo Marie ist die Ich-Erzählerin, und von Annie und Mary erfahren wir in ihren Kapiteln in der dritten Person. Leider konnten mich diesmal die die Erzählungen der Gäste nicht so bewegen; zu beiden Frauen und ihren Schicksalen konnte ich keinen direkten Bezug aufbauen. Natürlich ist bei einem Liebesroman von vorneherein klar, wie er ausgeht, das besagt schon das Genre, doch die Überraschungen „unterwegs“ sind es, die das besondere Buch ausmachen. Annies Geschichte war mir einfach nicht überraschend genug. Marys Schicksal konnte mich auch nicht so recht fesseln, dazu war mir ihre Story einfach zu klischeebeladen. Außerdem hab ich sie nicht unbedingt als einen sympathischen Charakter empfunden. Das Interessanteste blieb für mich somit die Rahmengeschichte um Jo Marie und Mark. Dieser präsentiert sich hier wieder geheimnisvoll und unberechenbar, was mich neugierig darauf macht, welches Geheimnis wir wohl noch über ihn erfahren werden. Auch Jo Maries Kummer um ihren verunglückten Mann wird durch eine neue Fügung noch einmal aufgewühlt. Als sehr schön habe ich auch die Rückbezüge auf die frühreren Gäste aus Band 1 empfunden, über deren Leben nach ihrem Aufenthalt im „Rose Harbor Inn“ wir hier auch einiges erfahren. Fazit: Etwas schwache Fortsetzung der Reihe. Trotzdem werde ich den dritten Band auf jeden Fall lesen, schon allein um herauszufinden, wie es mit Jo Marie und Mark weitergeht.

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