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Rezension zu
Provenzalische Intrige

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mord im idyllischen Bergdorf

Von: Chrissi66
25.06.2016

Ich habe bereits die ersten zwei Bände dieser Reihe gelesen. Sie hatten mir schon ganz gut gefallen. Besonders die Figur des Kommissars! Beschreibung des Buches: Der Krimi „Provenzalische Intrige“ von Sophie Bonnet ist 2016 im Blanvalet-Verlag als Taschenbuch mit 320 Seiten erschienen. Es handelt sich hier um den 3. Fall für den Kommissar Pierre Durand. Das Titelbild passt in die Reihe um diese provenzalischen Krimis. Unter einem blauen Abendhimmel ist ein kleiner Hafen mit Segelbooten zu sehen. Es erinnert an Urlaub in der Provence. Am Ende des Buches gibt es ein zweiseitiges Glossar, das die benutzten französischen Begriffe erläutert und drei Rezepte, die im Buch vorkommen. Kurze Zusammenfassung: Pierre Durand, ehemaliger Kommissar aus Paris, lebt nun schon eine Weile im beschaulichen Bergdorf Sainte-Valérie. Er ist mit der Köchin Charlotte liiert, hat aber trotzdem Ambitionen mit einer Beförderung abzuwandern. Da passiert ein Mord. Die Chefin einer Seifenfabrik wird tot aufgefunden. War es ein Unfall? Ist sogar der Sohn der Seifenkönigin der Täter? Während der Ermittlungen wird die gute Freundin des ersten Opfers ebenfalls leblos aufgefunden. Pierre Durands Spürnase ist gefragt. Mein Leseeindruck: Die Autorin, die übrigens Deutsche ist, weist in ihren Anmerkungen darauf hin, dass das Bergdorf Sainte-Valérie frei erfunden ist. Trotzdem kann man sich beim Lesen die beschriebenen Idylle so richtig vorstellen. Ihre Beschreibungen sind sehr bildhaft und vermitteln einem beim Lesen ein richtiges Urlaubsgefühl, wenn da nicht die Toten wären… Auch im dritten Band gefällt mir Kommissar Pierre Durand wieder besonders gut. Er ist mir „ans Herz gewachsen“. Seine nette Art, sein etwas kompliziertes Liebesleben und sein ständiges Bestreben, vielleicht doch noch Karriere zu machen, geben diesem Krimi die besondere Würze. Mit seiner Gelassenheit, Spontanität aber auch seinem Bauchgefühl geht er an die Ermittlungen heran. Den Kriminalfall im Bereich der Kosmetikherstellung spielen zu lassen, hat mir besonders gut gefallen. Die wohltuenden, manchmal doch etwas starken Gerüche, kann man so richtig aus dem Buch herauslesen, wie als ginge man gerade an einem „Seifenladen“ vorbei. Gefallen hat mir auch, dass man nebenbei etwas über die Herstellungsprozesse von Seifen erfahren hat. Die Gratwanderungen, die man bei der Zusammensetzung von Kosmetika haben kann, sind in diesem Roman auch gut dargestellt. Die Landschaftsbeschreibungen und das Dorfleben sind gut gelungen. Man hat eigentlich immer das Gefühl als stehe man selbst mitten im Geschehen. Die meisten Szenen haben den Fokus auf den Kommissar, so hat man beim Lesen keinen „Vorsprung“. Der Krimi ist über alle Strecken spannend und lädt zum „Mitraten“ ein. Fazit: Dieser Krimi aus der Reihe um Kommissar Pierre Durand hat mir von allen dreien am besten gefallen. Ich freue mich auf weitere Fälle von Pierre – und außerdem braucht die kleine Ziege noch einen Name ;-)

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