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Rezension zu
Stepbrother Dearest

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Stiefbruder zum Verlieben

Von: Steffi
03.07.2016

Das Cover war eines der Dinge, das mich wirklich neugierig gemacht hat. Es weist darauf hin, dass es ab und an auch schon mal heißer werden kann. Man sieht von dem Mädchen nicht besonders viel, aber genau das gefällt mir so gut daran. Auch wie sie verführerisch in das Ohr des jungen Mannes flüstert deutet schon auf eine spannende Geschichte hin. Doch die Innenseiten und die Rückseite gefallen mir noch besser. Sie sind in Rosé und lila/blau Tönen gehalten, mit kleinen Schimmernden Flecken. Das macht es so unglaublich schön und zart. Greta wartet gespannt auf ihren Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist. Doch die Vorfreude verfliegt, als sie bemerkt, dass er ein Macho und richtiger Rüpel ist. Es beginnt ein Katz und Maus spiel und die beiden spielen sich gegenseitig immer wieder Streiche. Obwohl Greta ihn hasst findet ihr Körper ihn auf irgendeine Weise anziehend. Sie ist verzaubert von seiner Schönheit und probiert immer wieder ihm näher zu kommen, doch Elec schiebt sie immer wieder von ihm weg. Als sie sich doch näher kommen, verändert eine Nacht für sie alles. Doch ihr Glück scheint keine Zukunft zu haben, denn Elec muss wieder abreisen. Nach sieben Jahren und unerfüllten Liebschaften, kehr Greta aufgrund eines Schicksalsschlages wieder zurück nach Boston und dort begegnet sie auch wieder Elec. Ihre Gefühle zu ihm scheinen sich nicht verändert zu haben und sie weiß, dass die beiden nicht zueinander finden werden, denn Elec hat eine feste Freundin. ♥♥♥ Penelope Ward erzählt die Geschichte aus Gretas Sicht. Das Buch ist flüssig und klar geschrieben, sodass man den Handlungen immer gut folgen kann. Im ersten Abschnitt erzählt Ward von dem normalen Jugendalltag von Greta, den sie sehr real geschaffen hat. Im zweiten Abschnitt sind Greta und Elec erwachsen, doch sie erinnern noch sehr stark an die Jugendlichen, wie sie es am Anfang waren. Am Ende einiger Kapitel baut die Autorin einen kleinen Ausblick auf das, was im nächsten Kapitel passieren könnte, ein. Somit wird der Leser neugierig und kann nicht aufhören zu lesen. Das Buch hatte fast ausgenommen nur interessante Passagen und mir wurde nie langweilig beim Lesen. Besonders gut hat mir gefallen, dass Ward gegen Ende hin alles nochmal von Elecs Sicht erzählt. Der Leser kann sich dann also vorstellen, wie sich Elec in einigen Situationen gefühlt haben muss und es wird klar, warum er sich so verhalten hat. Ward versteht es, wie man die Geschichte spannend hält und wie man die Charaktere undurchsichtig gestalten kann. Für mich war zuerst aber unklar, wie sich Elec in so wenigen Wochen/Monaten vom bösen Macho zum lieben Stiefbruder entwickeln kann, es wurde zwar noch im ersten Teil begründet, aber trotzdem konnte ich mich nicht so schnell damit abfinden. Erst im zweiten Teil wurde mir das dann bewusst, als wir die Geschichte von Elec lesen konnten. Zum Ende hat mich die Story wirklich überrascht, aber ich war froh, dass sie ein solches Ende genommen hat. Man hat gemerkt, dass die Beziehung zwischen Greta und Elec echt war. Greta war mir sofort sympathisch, ich mochte ihre mädchenhafte Art und ihre Naivität. Elec ist sehr geheimnisvoll und oft haben seine Worte nicht mit seinen Handlungen übereingestimmt und das machte ihn für Greta und auch für die Leser interessant. Doch schon bald merkt man, dass sich Elec nur eine Schutzmauer aufgebaut hat und dass er viel verletzlicher ist, als er zugeben will. Zum Schluss kann ich sagen, dass mich dieses Buch wirklich überzeugen konnte. Es handelt von Liebe, Freundschaft, Verlangen und Misserfolg. Es war für mich das erste Young Adult Buch und ich könnte davon noch so viel mehr lesen. Hier hat einfach alles gestimmt und das hat diese Geschichte so unglaublich toll gemacht.

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