Rezension zu
Das Leuchten meiner Welt
Curryduft, Verlsut und das Erwachsenwerden
Von: Momkki„Das Leuchten meiner Welt“ hat mich ziemlich zwiegespalten. Auf der einen Seite hat mich der Schreibstil von Khan unglaublich fasziniert. Viel Bedeutung in den kleinsten Details, gute Gedankengänge und eine Geschichte zum anfassen. Auf der anderen Seite ist die Story wahnsinnig langatmig und zäh. Natürlich füllen liebevoll ausgewählte Details ein Buch mit Leben. Khan beschreibt, beschreibt und beschreibt. Endlos. Das Buch hätte für mich 1/3 kürzer sein können. Schön fand ich, dass Irenie die pakistanische Kultur ihrer Mutter fortführt und richtig darin aufblüht. Das Buch macht definitiv Lust auf ein leckeres Curry. In der Mitte des Geschehens stehen die Briefe, die Yasmeen und ihre große Liebe Ahmed sich jahrelang – heimlich und verboten – hin und her geschrieben haben. Diese Briefe entfachen in Irenie die Sehnsucht nach Pakistan zu Reisen und der Vergangenheit ihrer Mutter Leben einzuhauchen. Leider steckt James, Irenies Vater, selber nach Jahren noch in der Trauer fest, sodass es ihm sehr schwer fällt, eine Bindung zu Irenie aufzubauen, die immer eher ein Mutterkind war. Eine tragische Familiengeschichte, mit viel Gefühl und zuuu vielen Details.
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