Rezension zu
Die Springflut
Super!
Von: Susanne Willberg aus StuttgartDas Buch startet unglaublich spannend und sorgt dafür, dass ich es auf jeden Fall weiterlesen mochte. Doch schon auf den ersten Seiten wurde es für mich schwierig der Story zu folgen. Zu viele Handlungstränge, eigentlich auch zu viele Personen, die eingeführt werden. Alles sehr nüchtern erzählt, viele sehr kurze, gleichförmig wirkende Szenen werden aneinandergereiht. Die einzelnen Handlungen wurden allerdings kurz und prägnant geschildert, was die Spannung aufrecht erhielt. Als ich mich durch den anstrengenden Anfang gekämpft hatte und ich so langsam alles für mich auseinanderhalten konnte, fing die Story an nicht nur Sinn zu ergeben sondern auch, mich zu fesseln. Es geht ganz viel um ermittlerische Dinge aber auch persönliche Schicksale und zwischenmenschliche Beziehungen, die für die Beteiligten und den zu lösenden Fall von enormer Bedeutung sind. Mit oberflächlichem Überfliegen kann man allerdings die Charaktere und die Handlung nicht erfassen, dazu gehört, dass man sich Zeit nimmt. Zeit, sich auf die Personen einzulassen, Zeit, sich mit der Handlung auseinanderzusetzen und Zeit, mitzudenken. Das Finale war nicht konstruiert und für mich nicht so überraschend. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und werde es sicher noch ein- oder mehrmals zur Hand nehmen. Hoffentlich muss ich nicht zu lange auf das nächste Buch der Autoren warten.
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