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Rezension zu
Portugiesisches Erbe

Spannender Krimi mit unvorhersehbaren Ereignissen

Von: reading.elleeve
07.07.2016

Das Buch enthält eine Karte, aufgedruckt auf die Innenseiten des Bucheinbandes, welche einem während des Lesens als Orientierungshilfe dienen kann. Ich persönlich finde es immer sehr schön, wenn man nachvollziehen kann, wo sich die Figuren in den Büchern gerade befinden und freue mich daher jedes Mal, wenn ich ein Buch aufschlage und eine Karte vorfinde, zumal ich finde, dass es etwas Geheimnisvolles an sich hat. Henrik Falkner ist kaum in Lissabon angekommen, um sich berichten zu lassen, welches Erbe sein ihm nicht bekannter Onkel gemacht hat, als er angegriffen wird. Spätestens da wird ihm klar, dass mehr hinter dem Erbe steckt, als er ursprünglich dachte. Sein Onkel Martin hat ihm seine eigenen Ermittlungen hinterlassen. Henrik rutscht immer tiefer in den Fall hinein und gerät mehr als einmal in Gefahr... Ich finde das Buch spannend geschrieben, man möchte wissen, wie es weitergeht, man weiß nie, was als nächstes kommt. Auch das Ende war in meinen Augen alles andere als vorhersehbar. Es lässt auch darauf schließen, dass es vermutlich weitere Fälle für Henrik Falkner geben wird, was ich aber nicht mit Sicherheit sagen kann. Es ist wie gesagt nur eine Vermutung. Die Charaktere im Buch finde ich allesamt sehr interessant, denn jeder birgt sein eigenes Geheimnis und seine eigenen Probleme, was einen dazu veranlasst, mehr über die Personen erfahren zu wollen. So gut wie nichts in diesem Buch ist ohne Hintergedanken geschrieben, es gibt immer einen Zusammenhang mit dem Kern der Geschichte. Man kann dem Verlauf gut folgen und auch Henriks Schlüsse nachvollziehen, ohne verwirrt zu werden. Das einzige, was meiner Meinung nach zu Verwirrung und damit auch zum Sternabzug geführt hat, waren die allzu ausführlichen Beschreibungen der Straßen oder Plätze. Man merkt, dass der Autor sich sehr für dieses Land interessiert und vermutlich auch sehr viel darüber weiß und sein Wissen möchte er kundtun, in dem er die kompliziertesten Namen aneinanderreiht. Platz sowieso in der Straße sowieso mit der Kirche sowieso. Ich finde es einfach zu viel. Natürlich ist es für jemanden, der sich in Portugal ein wenig auskennt sicher besser nachvollziehbar, aber bei mir hat es nur dazu geführt, dass ich die Ausführungen überflogen habe, um zu dem für mich relevanten Teil zu kommen. Das ist aber auch das einzige, was mich stört. Ansonsten ist es ein guter Krimi, der Lust auf mehr macht und sich schnell lesen lässt (bis auf diese kleinen Stolperer bei den erwähnten Straßennamen etc.). Gerade bei dem momentan nicht gerade besonders sommerlichen Wetter war es schön, gedanklich in ein wärmeres Land zu entfliehen.

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