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Rezension zu
Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind

Konstruiertes Sammelsurium

Von: Gert Samuel aus Düsseldorf
10.07.2016

Vielleicht können diejenigen, die den „Hundertjährigen…“ und die „Analphabetin…“ nicht gelesen haben, mit "Mörder Anders…“ ja etwas anfangen. Ich kann es nicht. Vergeblich habe ich nach etwa 50 Seiten darauf gewartet, dass sich die Distanz zu den Hauptakteuren auflöst und verschwindet, dass es „klick“ macht und sich Spaß und ein Gefühl von Unterhaltung beim Lesen einstellen möge. Ich habe noch bis zur Hälfte des Buches gehofft, dass etwas in diese Richtung eintreten werde – vergebens. Die Hauptpersonen bleiben mir fern, sind überdeutlich konstruierte Retorten-Produkte, die wie Roboter in einer zusammengebastelten Geschichte, die zudem beinahe jeglicher Komik entbehrt, von einem unsinnigen "Abenteuer" ins nächste geschoben werden. Ich habe dieses Sammelsurium nur deshalb zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie der Autor aus dieser Nummer herauskommt. Das dritte Buch von Jonas Jonasson ist ganz gewiss kein Abklatsch der ersten Bücher, es ist (leider) vollkommen missraten. Dass er es viel besser kann, das zeigen die beiden Vorgänger. Bevor Sie dieses Buch verschenken, sollten Sie es selbst erst lesen. Freude hatte ich dabei nicht.

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