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Rezension zu
Das Seehaus

Eine Geschichte, mit zuvielen Längen

Von: TemptationLady
17.07.2016

Inhalt: Ein wundervolles und prächtiges Landgut der Familie Edevane in Cornwall. Doch eine Mittsommernacht überschattet noch heute das Anwesen. Alice ist 16 und fiebert dem Mittsommernachtsfest entgegen. Jedes Jahr ist es das Highlight des Jahres. Doch es sind gleich zwei Ereignisse, die Alice aus der Bahn werfen. Bei einem Ereignis gibt sie sich sogar selber die Schuld. Im Jahre 2003 sieht die Welt schon besser aus. Sadie ist Polizistin und muss gezwungenermaßen einen Urlaub antreten, den sie gar nicht antreten möchte. Sie muss ihn antreten, weil sie ihrem Instinkt vertraut hat, und genau das ist ihr angekreidet worden. Als sie zu Bertie, ihrem Großvater kommt, macht sie sich auf eine Joggingrunde, nimmt die Hunde mit und durch Zufall trifft sie auf das verlassene Anwesen der Edevanes. Sie stellt Nachforschungen an, als sie erfährt, warum die Familie damals das Anwesen verlassen hat. Liegt Sadie wirklich richtig oder sollte sie ihre Nachforschungen einstellen und die siebzig Jahre zurückliegende Tragödie auf sich beruhen lassen? Kate Morton hat hier ein paar Charaktere erschaffen, die mich sehr überzeugen konnten. Andere hingegen wirkten auf mich blass und fad. Alice fand ich sehr toll als Figur. Sie wirkte auf mich authentisch und nicht gekünstelt. Auch das sie im jungen Alter anfing, sich Geschichten auszudenken, einfach klasse. Ihre beiden Geschwister hingegen wirkten auf mich sehr blass. Sie waren nicht so gut heraus gearbeitet. Schade eigentlich, auch wenn sie "nur" eine Nebenrolle spielten. Auch wenn mir einige Charaktere sehr gefielen, muss ich sagen, dass mir die Geschichte teilweise einfach zu ausschweifend war. Sie wurde durch diverse Dinge einfach zu sehr in die Länge gezogen, was ich auch sehr an meinem Lesetempo gemerkt habe. Ich habe lange gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Ich als Leserin, möchte nicht wissen, wie Alice ihren Tee trinkt oder zu welchen Uhrzeiten sie was zu tun gedenkt. Ich habe mich auch so manches mal dabei ertappt, wo ich dachte "Och nee, nicht schon wieder ein Zeitenwechsel", denn die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Eigentlich mag ich solche Bücher, doch ein solcher Gedanke kam mir bisher nie so wirklich in den Sinn. Das Ende hingegen, welches ein Jahr nach den Ereignissen in der Gegenwart spielt, fand ich ziemlich abrupt und freudlos dahin geschrieben... Mein Fazit: Wirklich überzeugt bin ich von "Das Seehaus" nicht. Schade, denn das Cover ist so wunderschön. Auch waren mir einige Dinge sehr schnell am Anfang klar, auch wenn diverse falsche Fährten mich davon abbringen wollten. 3 Sterne für eine eigentlich gelungene Geschichte, die aber leider zuviele Längen hatte.

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