Rezension zu
Zimtsommer
Zimtsommer
Von: Erdhaftig schmökertEin Hausboot mit Geschichte, eine atmosphärisch dichte Erzählung, eine Gemeinschaft verschiedener Bewohner von Hausbooten und ein Neuankömmling namens Ada, die Ersteres für den Sommer einzieht. Ein sommerlich leichter Roman mit zwei Zeitsträngen und Personen, die beide Erzählungen bevölkerten. Die Anleger, an der die Hausboote liegen, werden genau beschrieben, ebenso ihre Bewohner, die größtenteils eine Rolle in beiden Erzählsträngen spielen. Es ist eine gewisse Tragik vorhanden. Die Geschichte, die um 1956 spielt, ist geheimnisumwittert, und der vermeintliche Kriminalfall wird am Ende aufgelöst. Und zwar durchaus überraschend, zu einem kurzweiligen Sommerroman passend. Die Geschichte Adas wird immer mal wieder deutlicher erzählt, so dass man ab der Mitte des Buches weiß, warum genau sie jetzt im Hausboot landete und mit ihr mitfühlt. Der Schreibstil ist wunderbar, denn der Autorin gelingt es die Leserin von der ersten Seite an für die Protagonisten einzunehmen. Man liest und vergisst die Zeit. Ein typischer, richtig guter Sommerroman!
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