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Rezension zu
Der Jungfrauenmacher

Toller Auftakt

Von: Harakiri
21.07.2016

Eine Leiche wird angespült am Strand von Valandsiel. Doch wie eine typische Wasserleiche sieht sie nicht aus. Kommissar Knut Jansen, der die Leitung des kleinen Polizeireviers gerade erst übernommen hat, ist anfangs etwas überfordert. Doch dann taucht Helen Henning auf. Eine Profilerin, die die Polizei tatkräftig unterstützt. Denn bei einer Leiche bleibt es nicht –und das nächste Mädchen ist schon verschwunden. Gelingt es dem Pärchen, sie zu retten? Bereits im Prolog beginnt der Spannungsbogen und wir dürfen in die Psyche des Mörders eintauchen. Dann lernen wir zuerst alle Protagonisten kennen und ein Stückweit ihrer Vergangenheit. Knut ist geschieden und trauert seiner Frau noch nach und Helen hat ein Geheimnis: ihre Fußprothese. Was es mit dieser auf sich hat, erfährt der Leser nicht, aber da „Der Jungfrauenmacher“ der Beginn einer Serie ist, bin ich zuversichtlich, dass das noch Thema werden wird. An sich sind die Protagonisten gut gezeichnet, aber teilweise haben sie mich dann doch genervt. Knut, der im Schatten seines Vaters steht, allen voran. Helen hingegen fand ich sehr gelungen. Sie hat sichtlich Angst vor einem Mann in ihrer Vergangenheit und ihre Profilingfähigkeiten habe ich genossen. Auch Jasmin, eins der entführten Mädchen, mochte ich total gern. Sie ist tough und tapfer und man kann sehr gut mit ihr mitfühlen. Meister unterhält, ohne allzu grausame Szenen detailliert zu beschreiben. Allerdings fand ich die Idee, die der Autor da entwickelt erfrischend neu und anders. Zudem ist seine Schreibweise sehr flüsssig und anschaulich, was dem Buch weiter das gewisse Extra gibt. Kleinere Längen, die sich vor allem im Mittelteil tummeln, kann man gut verzeihen. Vor allem wenn man beim Showdown angelangt ist. Denn DA wird man wirklich überrascht und teilweise auch traurig zurückgelassen. Fazit: Sehr lesenswertes Buch, das den Auftakt einer neuen Serie beginnt, die ich sehr gerne weiterlesen würde

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