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Rezension zu
Mit starker Hand

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Inhalt genauso heiß wie das Cover

Von: Marie's Salon du Livre
25.07.2016

Muriel und Alicia sind Schwestern, könnten aber nicht unterschiedlicher sein. Ihr selbstauferlegtes Einsiedler Dasein hat sie zu sonderbaren seltsamen Frauen gemacht. Muriel noch nicht ganz dreißig, erweckt nach außen immer den Anschein der starken unnahbaren Frau. Eine Maske, die sie zu ihrer eigenen Sicherheit ständig trägt. Sogar ihre Schwester hält sie ständig auf Abstand. Bis sie den geheimnisvollen Lester kennen. Gut aussehend und mit einer sagenhaft sündigen Zunge ausgestattet. Es fällt ihm nicht schwer die emotional ausgehungerte Frau sanft zu verführen. Alicia dagegen will das Leben mit beiden Händen greifen. Sie ist 8 Jahre jünger als ihre Schwester und erhofft sich mehr vom Leben, als das alte baufällige Haus, das sie unter extremen Mühen halten. In einem offenen Augenblick tritt Tate in ihr Leben. Er erkennt sofort, dass ihre Neigungen sehr gut zu seinen eigenen Interessen passen und zeigt ihr einen Weg, diese auszuleben. Tate verfolgt mit seiner Verführung ein klares Ziel, das er jedoch hin und wieder aus dem Blick verliert. Lester umgibt eine Aura des Geheimnisvollen, welche es ihm ermöglicht Muriel in seinen Bann zu ziehen. Nicht nur die zwei Männer verbergen Dinge, auch Alicia und Muriel sind nicht ganz ehrlich. Vier Menschen, die sich nicht vertrauen. Meine Meinung: Sandra Henke schreibt schon lange erotische Romane. Von ihr war auch mein aller erster erotischer Roman, den ich gelesen habe. Ich freue mich auch immer, wenn es einen neuen von ihr gibt. (Kleiner Hinweis - sie schreibt unter Laura Wulff auch sehr gute Thriller). In dieser Geschichte dreht sich alles um die zwei Schwestern Muriel und Alicia. Ihr Haus steht abseits vom Schuss. Um ihr Leben ranken sich viele Gerüchte. Die Nachbarn wollen nichts mit ihnen zu tun haben, denn ihr Vater war ein sehr seltsamer Zeitgenosse, der sie einfach zurück gelassen hat. Die Umgebung und die Geschichten rund um die Familie ergeben eine düstere Umgebung für einen erotischen Roman. Die zwei Männer, die Alicia und Muriel umwerben, passen in dieses Ambiente. Undurchschaubar und fast schon gefährlich. Bei Tate, erkennen wir recht schnell, welche Pläne er verfolgt. Lester dagegen bleibt lange komplett im Dunkel. Somit steht einer spannenden Geschichte nicht mehr im Wege. Wie gewohnt schreibt die Autorin sehr deutliche erotische Szenen. Im Normalfall finde ich diese auch sehr ansprechend und anregend. Dieses Mal gibt es leider ein zwei Beschreibungen, die mir persönlich ein wenig zu viel waren. Doch sie waren - jetzt nachdem ich das Buch beendet habe - passend und irgendwie richtungsweisend. Die Entwicklung vor allem der Schwestern war ansprechend beschrieben und hat mir gut gefallen, denn die Ausgangssituation der beiden war so deprimierend. Es ist schön, dass die Autorin immer wieder zu diesem Genre zurück kommt. Wobei ich vor allem ihre Fantasy Geschichten (siehe Alphas) auch sehr zu schätzen weiß!

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