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Rezension zu
Papierjunge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein spannender Thriller mit vielen Wendungen

Von: MyBookChaos
26.07.2016

KLAPPENTEXT: Tagsüber schläft er, und wenn die Sonne untergeht, erwacht er. Dann sucht er sich ein Kind aus, und das holt er sich ... In der Nacht erwacht er zum Leben, erwählt ein Kind und verschwindet mit seinem Opfer in der Dunkelheit. Der Papierjunge. Eigentlich glaubt niemand an die jüdische Sagengestalt – bis an einem eiskalten Wintertag in Stockholm eine Erzieherin vor den Augen von Schülern und Eltern erschossen wird. Als wenig später zwei Kinder verschwinden, fragen sich die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht, ob der Junge aus der Legende etwas mit den Vorfällen zu tun haben könnte. Die Ermittlungen führen Fredrika nach Israel, wo sie mit einem grausamen Verbrechen aus der Vergangenheit konfrontiert wird ... MEINUNG: Dies war mein erstes Buch von Kristina Ohlsson und wird garantiert nicht mein letztes bleiben. Der Schreibstil und die Geschichte haben mich überzeugt. Mir war anfangs nicht bewusst, dass dieses Buch streng genommen kein Einzelband ist, von daher war ich etwas überrascht, als ich anfing zu lesen, denn gleich schon zu Beginn finden sich viele Anspielungen auf frühere Bücher, Fälle und Geschehnisse. Die Autorin gibt allerdings in vielen kleinen Rückblicken gut wieder, wie die einzelnen Charaktere zueinander stehen, was sie erlebt haben und wer mit wem etwas zu tun hat, so dass ich nach kurzer Zeit mit allen vertraut war und es kein Problem war, dass ich die Vorgängerbände nicht gelesen hatte. Gleich zu Anfang des Buches wird man mit der Legende des Papierjungen vertraut gemacht. Diese jüdische Sagengestalt aus Israel soll nachts Kindern auflauern und sie entführen. Was so erstmal nach nichts Besonderem klingt, wurde von der Autorin zu einem nervenzerreißenden Thriller gemacht. Dabei geht es dann nicht nur um die Legende an sich, sondern auch um das politische Israel, um die jüdische Gemeinde, um Liebe, Hass, Freundschaft, Geheimnisse und noch so viel mehr. Anstoß zu den Ermittlungen von Fredrika Bergmann und Alex Recht, dem Ermittlerduo, gibt ein Mord an einer Erzieherin, die mitten auf dem Schulhof der Salomonschule erschossen wird. Bald darauf werden zwei Jungen entführt und schon bald fällt das Wort "Papierjunge" das erste Mal. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln von verschiedenen Personen erzählt und so weiß der Leser immer etwas mehr als die Charaktere im Buch. Das macht es zu einem doppelt großen Vergnügen, zu vermuten, was oder wer denn jetzt hinter allem steckt. Sehr geschickt wurden hier auch von der Autorin kleine Sneak-Peaks eingebaut. In Form von Fragmenten gibt sie Einblicke auf den Schluss, so dass man praktisch Stück für Stück erzählt bekommt, was am Ende des Buches passieren wird. Nach einigen davon wurde ich etwas sauer, weil ich dachte, dass man die Auflösung auf dem Silbertablett serviert bekommt. Somit hätte ich mir das Lesen dann ja auch gleich sparen können, aber weit gefehlt! Das ist keinesfalls der Fall und ich habe keine Ahnung, auf wie vielen aber mal so komplett falschen Spuren ich war. Nach fast jedem Kapitel erfährt man mehr über die Protagonisten, über die entführten Jungen, ihre Familien oder die Legende des Papierjungen. Fast jedes Kapitel trägt mehr zu dem großen Mysterium bei und es ist wirklich fast unmöglich vorherzusagen, wie dieses Buch enden wird und was hinter allem steckt. Die Spannung wurde hervorragend aufgebaut und auch durchgängig gehalten. Ich habe das Buch verschlungen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Ich wurde extrem gut unterhalten und war von den Charakteren, sowie der ganzen Legende um den Papierjungen begeistert. LIEBLINGSZITAT: Sie beendete den Satz nicht. Ihre Stimme trug einfach nicht mehr. Seite 191 FAZIT: Ein spannender Thriller mit vielen Wendungen und einer ganz klaren Leseempfehlung!

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